Singular Plural
Nominativ die Grenadine die Grenadinen
Genitiv der Grenadine der Grenadinen
Dativ der Grenadine den Grenadinen
Akkusativ die Grenadine die Grenadinen
 
[2] Grenadinen
 
[3] ein Glas Grenadine

Worttrennung:

Gre·na·di·ne, Plural: Gre·na·di·nen

Aussprache:

IPA: [ɡʁenaˈdiːnə]
Hörbeispiele:   Grenadine (Info)
Reime: -iːnə

Bedeutungen:

[1] Pflanze aus der Familie der Weiderichgewächse
[2] Frucht der Grenadinenpflanze
[3] ohne Plural: Sirup oder Saft aus Granatäpfeln, auch aus Orangen und Zitronen

Herkunft:

Entlehnung aus dem französischen grenadine → fr[1]

Synonyme:

[1] Granatapfel, Granatapfelbaum, Punica granatum
[2] Granatapfel, punischer Apfel
[3] Grenadinesirup, Scherbet

Beispiele:

[1] Im Garten steht eine blühende Grenadine mit einer Bank darunter.
[2] Man schneidet die Grenadine am Stielansatz ein und bricht sie auseinander.
[2] Die Rede ist von den Grenadieren, die ihren Namen von der Ähnlichkeit ihrer luntengezündeten Wurfbomben mit dem Grenadine- Apfel haben.[2]
[3] Ein Glas Orangensaft mit zwei Spritzern Grenadine.
[3] In Südeuropa wird aus dem säuerlichen, weinartig schmeckenden, rotgefärbten Fruchtsaft ein durstlöschender Sirup, „Grenadine“ oder auch ‚Scherbet‘ geheissen, bereitet.[3]
[3] Das Samenfleisch findet auch zur Herstellung von Sirup (Grenadine) und als Gewürz für Fleischgerichte Verwendung.[4]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Grenadine
[3] Wikipedia-Artikel „Grenadine (Lebensmittel)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grenadine
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGrenadine
[3] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Grenadine²“ auf wissen.de
[3] Wahrig Fremdwörterlexikon „Grenadine²“ auf wissen.de
[3] wissen.de – Lexikon „Grenadine (Getränke)
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Grenadine
[3] Duden online „Grenadine
[3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, „¹Grenadine“ Seite 718.
[3] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, „¹Grenadine“ Seite 396.
[1, 2] Real-enzyklopadie Der Gesamten Pharmazie. Handworterbuch Fur Apotheker, Arzte und Medizinalbeamte, Begrundet Von Ewald Geissler und Josef Moeller, Band 13, 1912
[2] Herbarim, Klaus Carl

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, „¹Grenadine“ Seite 718.
  2. Jahrbuch zur Geschichte von Stadt und Landkreis Kaiserslautern, Bände 36-37. Abgerufen am 25. Dezember 2015.
  3. Illustrierte Flora von Mittel-Europa: mit besonderer Berücksichtigung von Deutschland, Österreich und der Schweiz: zum Gebrauche in den Schulen und zum Selbstunterricht, Band 2; Band 5. Abgerufen am 25. Dezember 2015.
  4. Brockhaus, die Enzyklopädie: in vierundzwanzig Bänden, Band 6; Band 9. Abgerufen am 25. Dezember 2015.
Singular Plural
Nominativ die Grenadine
Genitiv der Grenadine
Dativ der Grenadine
Akkusativ die Grenadine

Worttrennung:

Gre·na·di·ne, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɡʁenaˈdiːnə]
Hörbeispiele:   Grenadine (Info)
Reime: -iːnə

Bedeutungen:

[1] Textilien: hart gedrehter Zwirn aus Naturseide
[2] Textilien: leichtes, durchbrochenes Gewebe aus diesem Zwirn in Leinenbindung
[3] Küche: Gericht aus jungen Hühnern, Rebhühnern, Tauben und anderem Geflügel

Herkunft:

Entlehnung aus dem französischen grenadine → fr[1]
nach der spanischen Stadt Granada, französisch Grenadine → fr[2]

Sinnverwandte Wörter:

[3] Grenadin

Oberbegriffe:

[1] Seidenzwirn, Zwirn
[2] Gewebe

Beispiele:

[1] Grenadine nennt man den hochgedrehten Zwirn aus Haspelseide.
[2] Er trug eine Kravatte aus Grenadine.
[3] Grenadine Fr. (Koch) ein Gericht von gemästeten jungen Hühnern. Rephühnern,Tauben und andern Geflügel, welches mit einem guten Godivo bereitet wird.[3]

Übersetzungen

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[2] Wikipedia-Artikel „Grenadine
[2] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Grenadine“ (Wörterbuchnetz), „Grenadine“ (Zeno.org)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grenadine
[2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Grenadine¹“ auf wissen.de
[2] Wahrig Fremdwörterlexikon „Grenadine¹“ auf wissen.de
[1, 2] wissen.de – Lexikon „Grenadine (Textilkunde)
[2] Duden online „Grenadine
[2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, „²Grenadine“ Seite 718.
[1, 2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, „²Grenadine“ Seite 396.
[3] Oeconomischen Encyclopädie von Johann Georg Krünitz

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, „²Grenadine“ Seite 718.
  2. Eigennamen im deutschen Wortschatz: ein Lexikon von Rudolf Köster. Abgerufen am 25. Dezember 2015.
  3. Technologisches Wörterbuch, oder alphabetische Erklärung aller nützlichen mechanischen Künste, Band 2, Johann Karl Gottfried Jacobsson, Otto Ludwig Hartwig, Johann Beckmann. Abgerufen am 25. Dezember 2015.