Gespinst
Gespinst (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Gespinst | die Gespinste |
Genitiv | des Gespinsts des Gespinstes |
der Gespinste |
Dativ | dem Gespinst | den Gespinsten |
Akkusativ | das Gespinst | die Gespinste |
Worttrennung:
- Ge·spinst, Plural: Ge·spins·te
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- Verbalabstraktum zu spinnen, im 16. Jahrhundert von Gespünst, Gespunst, mittelhochdeutsch gespunst[1]
Synonyme:
- [1] Garn
Unterbegriffe:
- [2] Spinnwebe
Beispiele:
- [1] „Das nach der Elementenspinntechnologie hergestellte Gespinst aus Viskosefasern weist gegenüber dem auf der Baumwollringmaschine gesponnenen Garn eine etwas geringere Festigkeit auf.“[2]
- [1] „Ähnlich wie bei Sakespeare ist dieses Gespinst aus Lügen und Verstellungen so schreiend ernsthaft komisch, weil der Trieb siegt.“[3]
- [2] „Ganz hinten ein zartgeblümtes Gespinst auf der Schneiderpuppe, Kaffee steht schwarz bereit, Puderquasten, eine Wimpernzange auf dem Partiturblatt, …“[4]
- [2] „In Gärten, Grünanlagen und an Waldrändern fallen alljährlich im Frühsommer Bäume und Sträucher ins Auge, die völlig von einem schleierartigen Gespinst überzogen sind.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] etwas, das gesponnen ist
[2] feines Gewebe
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Gespinst“
- [1, 2] Duden online „Gespinst“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gespinst“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gespinst“
- [1, 2] The Free Dictionary „Gespinst“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gespinst“
- ↑ Deutsche Textiltechnik. Band 21, 1971, Seite 81 (Auszug online)
- ↑ Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 272.
- ↑ Zeitmosaik. In: Die Zeit. 22. Oktober 1993 (Online)
- ↑ Die Gespinstmotte. Stadt Siegen (PDF online; 342 KB)