Spinnwebe
Spinnwebe (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Spinnwebe | die Spinnweben |
Genitiv | der Spinnwebe | der Spinnweben |
Dativ | der Spinnwebe | den Spinnweben |
Akkusativ | die Spinnwebe | die Spinnweben |
Worttrennung:
- Spinn·we·be, Plural: Spinn·we·ben
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpɪnˌveːbə]
- Hörbeispiele: Spinnwebe (Info)
Bedeutungen:
- [1] netzartiges Gewebe der Spinne aus erstarrtem Körpersekret erzeugt
Herkunft:
- mittelhochdeutsch spinne-, spinnenweppe, althochdeutsch spinnawebbi, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [1] Spinnengewebe, Spinnennetz, Spinnweb
Beispiele:
- [1] „Die Gesetze sind den Spinnweben gleich, da die kleinen Fliegen und Mücken innen bleiben henken, die Wespen aber und Hornissen hindurchdringen.“[2]
- [1] Bei ihrem Frühjahrsputz entfernte sie mehrere Spinnweben.
- [1] „Die Spinnweben im Keller wickelte Oma mit dem Zeigefinger auf, wischte ihn an der Wand ab und setzte sich dann zum Klönen an den gedeckten Tisch unter der Birke.“[3]
- [1] „In der Mitte des Raums stand ein mit Spinnweben überzogenes Kinderbettchen, das unter dem Gewicht alter, staubverkrusteter Lumpen fast in sich zusammenbrach.“[4]
- [1] „Dort im Tiefgeschoss, zwischen Spinnweben und tausend Litern Alkohol, verborgen vor aller Welt, drehte ich (lebte ich!) meine erste Hollywoodszene: Ich betrat wieder diesen angstfreien Raum, in dem mich blitzartig jede Erinnerung an meine Vergangenheit verließ und ich das tat, was ich in diesem Augnblick für das einzig Richtige hielt.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] netzartiges Gewebe der Spinne aus erstarrtem Körpersekret erzeugt
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Dialektausdrücke: | ||
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- [1] Wikipedia-Artikel „Spinnwebe“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Spinnwebe“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spinnwebe“
- [1] The Free Dictionary „Spinnwebe“
- [*] Duden online „Spinnwebe“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „spinnen“.
- ↑ Christoph Lehmann, “Florilegium Politicum, Politischer Blumengarten”, 1662
- ↑ Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 141.
- ↑ David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3 , Zitat Seite 218.
- ↑ Andreas Altmann: Frauen. Geschichten. Piper, München/Berlin/Zürich 2015, ISBN 978-3-492-05588-8, Seite 34.