Generaloberst (Deutsch)

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Singular 1 Singular 2 Plural 1 Plural 2
Nominativ der Generaloberst der Generaloberst die Generaloberste die Generalobersten
Genitiv des Generalobersts des Generalobersten der Generaloberste der Generalobersten
Dativ dem Generaloberst dem Generalobersten den Generalobersten den Generalobersten
Akkusativ den Generaloberst den Generalobersten die Generaloberste die Generalobersten
 
[2] Friedrich I. von Baden als preußischer Generaloberst

Worttrennung:

Ge·ne·ral·oberst, Plural 1: Ge·ne·ral·obers·te, Plural 2: Ge·ne·ral·obers·ten

Aussprache:

IPA: [ɡenəˈʁaːlˌʔoːbɐst]
Hörbeispiele:   Generaloberst (Info)

Bedeutungen:

[1] Heer, Luftwaffe, historisch, kein Plural: Generalsdienstgrad
[1a] deutsche Streitkräfte bis 1945: zwischen dem General und dem Generalfeldmarschall, zweithöchster Rang
[1b] Nationale Volksarmee: zwischen dem Generalleutnant und dem Armeegeneral
[1c] des Weiteren als Übersetzung für Dienstgrade anderer Staaten wie z.B. colonel general
[2] Heer, Luftwaffe, historisch: Offizier, der den Rang eines Generalobersten innehat

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven General und Oberst

Synonyme:

[1] Kaiserliche Marine, Kriegsmarine, Reichsmarine: Generaladmiral, Volksmarine: Admiral

Oberbegriffe:

[1] Generalsdienstgrad
[2] General

Beispiele:

[1] Die Bundeswehr kennt keinen Generaloberst mehr.
[1] „Am 7. Mai 1945 unterzeichnet Generaloberst Alfred Jodl in Reims die Urkunde der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht.“[1]
[2] Der Generaloberst gab den Befehl zum taktischen Rückzug.

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Generaloberst
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Generaloberst
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Generaloberst
[1, 2] Duden online „Generaloberst

Quellen:

  1. Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 298. 1. Auflage 2022.