Gedrücktheit (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Gedrücktheit die Gedrücktheiten
Genitiv der Gedrücktheit der Gedrücktheiten
Dativ der Gedrücktheit den Gedrücktheiten
Akkusativ die Gedrücktheit die Gedrücktheiten

Worttrennung:

Ge·drückt·heit, Plural: Ge·drückt·hei·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈdʁʏkthaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Gedrücktheit (Info)
Reime: -ʏkthaɪ̯t

Bedeutungen:

[1] Zustand/Verfassung, stimmungsmäßig niedergeschlagen, bedrückt zu sein

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs gedrückt zum Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bedrücktheit, Betrübnis, Depression, Depressivität, Freudlosigkeit, Melancholie, Missstimmung, Niedergeschlagenheit, Schwermut, Traurigkeit, Trübsal, Trübsinn, Verstimmung, Wehmut, Weltschmerz

Beispiele:

[1] „In ungewohnter Gedrücktheit verliefen die nächsten Tage auf dem Matthishof, der Vorfall an jenem Abend hatte seine Spuren hinterlassen.“[1]
[1] „Trotz ihrer kläglichen Gedrücktheit schien sie nicht mehr so hilflos und fügsam wie früher.“[2]
[1] „Dieser gute Wille Kants entspricht vollständig der Ohnmacht, Gedrücktheit und Misere der deutschen Bürger, deren kleinliche Interessen nie fähig waren, sich zu gemeinschaftlichen, nationalen Interessen einer Klasse zu entwickeln.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gedrücktheit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gedrücktheit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGedrücktheit
[1] The Free Dictionary „Gedrücktheit
[1] Duden online „Gedrücktheit
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Gedrücktheit

Quellen:

  1. Martina Simonis: Stillerthal. Friedrich Reinhardt Verlag, 2018, ISBN 978-3-7245-2293-5, Seite 129 (Zitiert nach Google Books)
  2. Annie Hruschka: Schüsse in der Nacht. BoD – Books on Demand, 2017, ISBN 978-3-7431-9451-9, Seite 279 (Zitiert nach Google Books)
  3. Stephan Dettmeyer: Oh, Gott. Ohnmächtiger.. BoD – Books on Demand, 2020, ISBN 978-3-7504-8609-6, Seite 78 (Zitiert nach Google Books)