Singular Plural
Nominativ der Frust
Genitiv des Frustes
Dativ dem Frust
Akkusativ den Frust

Worttrennung:

Frust, kein Plural

Aussprache:

IPA: [fʁʊst]
Hörbeispiele:   Frust (Info)
Reime: -ʊst

Bedeutungen:

[1] Gefühl der Enttäuschung, das sich bei wiederkehrendem Misserfolg einstellt

Herkunft:

Kurzwort zu Frustration, belegt seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.[1] Es beruht auf dem aus dem Englischen entlehnten Begriff der Psychologie.[2]

Synonyme:

[1] Frustration

Beispiele:

[1] Aus Frust fing ich an, tafelweise Schokolade zu essen.
[1] Ich werde mich nicht dem Frust hingeben, sondern es weiterhin versuchen.
[1] Du musst deinen Frust überwinden!
[1] „Der Frust wuchs, auf beiden Seiten.“[3]
[1] „Sein Frust war offensichtlich und manifestierte sich alleine schon durch die deutliche Rötung seines runden Kopfes.“[4]
[1] „Erst verschwand Bolzen, und der Chef musste sich im Nachhinein eingestehen, dass er seinen Frust zum Teil an Humpen und Caracas ausgelassen hatte.“[5]

Wortbildungen:

[1] Frustablassen, Frustfoul

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Frust
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Frust
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFrust
[1] The Free Dictionary „Frust

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Frust
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Frustration.
  3. Mathias Schneider: Beziehungsfalle Kind. In: Stern. Nummer Heft 6, 2017, Seite 44-51, Zitat Seite 48.
  4. Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 98.
  5. Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. 45. Auflage. Carl's Books, München 2011 (übersetzt von Wibke Kuhn), ISBN 9783570585016, Seite 160 f. Schwedisches Original 2009.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: rufst, surft