Singular Plural
Nominativ die Elegie die Elegien
Genitiv der Elegie der Elegien
Dativ der Elegie den Elegien
Akkusativ die Elegie die Elegien

Worttrennung:

Ele·gie, Plural: Ele·gi·en

Aussprache:

IPA: [eleˈɡiː]
Hörbeispiele:   Elegie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Gedicht mit einem traurigen, klagenden Thema und in oftmals schwermütiger Stimmung respektive im Ton wehmütiger Klage verfasst, früher auch in Distichen/Verspaaren verfasst
[2] gehoben: wehmütige (elegische) Stimmung

Herkunft:

lateinisch elegīa, elegēa, elegēia (f.) < altgr.: ἐλεγεία (f.) elegeía, neugr.: ελεγεία (f.) elegía, zu: έλεγος (m.) élegos = „Trauergesang mit Flötenbegleitung“, „Trauerlied[Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] Klagegedicht

Sinnverwandte Wörter:

[1] Klagelied
[2] Melancholie, Schwermut, Tristesse, Wehmut

Gegenwörter:

[1] Ode
[2] Euphorie

Oberbegriffe:

[1] Gedicht

Beispiele:

[1] Die „Römischen Elegien“ wurden von Goethe verfasst.
[1] Gottfried Benn hat seine „Stadthallen-Elegien“ auf der Rückseite von Speisekarten der Stadthalle Hannover im Jahr 1935 verfasst. „Astern“ ist wohl das berühmteste Gedicht aus diesem Zyklus.[1]
[2] Ein scharfes Geräusch am Fenster riss ihn aus seiner Elegie.

Wortbildungen:

Elegiker, elegisch

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Elegie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Elegie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalElegie
[1] The Free Dictionary „Elegie
[1, 2] Duden online „Elegie
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Elegie“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Elegie“ auf wissen.de
[*] wissen.de – Lexikon „Elegie
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Elegie
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Elegie

Quellen:

  1. Gottfried Benn war 1935 als Sanitätsoffizier in Hannover tätig. Das Gedicht „Astern“ liegt im Original, verfasst auf der Rückseite einer Speisekarte der Stadthalle Hannover aus dem Jahr 1935 im Deutschen Literaturarchiv Marbach vor. Es ist im dortigen Literaturmuseum der Moderne ausgestellt.