Eckert (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m, f, Nachname Bearbeiten

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Eckert
(Eckert)
die Eckert
(Eckert)
die Eckerts
Genitiv des Eckert
des Eckerts
Eckerts
der Eckert
(Eckert)
der Eckerts
Dativ dem Eckert
(Eckert)
der Eckert
(Eckert)
den Eckerts
Akkusativ den Eckert
(Eckert)
die Eckert
(Eckert)
die Eckerts
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
 
[1] Verteilung des Nachnamens Eckert in Deutschland

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Eckert“ – für männliche Einzelpersonen, die „Eckert“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Eckert“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Eckert“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Eckert, Plural: Eckerts

Aussprache:

IPA: [ˈɛkɐt]
Hörbeispiele:   Eckert (Info)

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Familienname, Nachname

Herkunft:

  1. vom germanische Personennamen Agihard, Eckehart[1]
  2. in Oberfranken über Ecker und Egerer zum Ortsnamen Eger[1]

Namensvarianten:

[1] Ecard, Echard, Eckehardt, Eckehart, Ecker, Eckhardt, Eckhart, Edzard, Eggert, Ekert, Ekkehard

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Horst Eckert alias Janosch, Kathrin Eckert und weitere

Beispiele:

[1] Frau Eckert ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Eckert wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Eckerts fliegen heute nach Kanada.
[1] Der Eckert trägt nie die Pullover, die die Eckert ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Eckert kommt, geht der Herr Eckert.“
[1] Eckert kommt und geht.
[1] Eckerts kamen, sahen und siegten.
[1] Wikipedia-Artikel „Eckert (Familienname)
[1] „Eckert“ bei Geogen Onlinedienst
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEckert
[1] Verein für Computergenealogie: MetasucheEckert
[1] „Eckert“ bei forebears.io (weltweite Übersicht mit Ähnlichkeitssuche)
[1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
[1] „Eckert“ bei whitepages.com (USA und Kanada; englisch)
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 113 „Eckhardt, Eckart, Eckert“
[1] Josef Karlmann Brechenmacher: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. A-J. Zweite, von Grund auf neu gearbeitete Auflage. C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn 1957, Seite 376 „Ecker(t), Egger(t)“
[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 23
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 207
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 167
[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 100 „AG- (AH-), Agihard“
[1] Hubert Klausmann: Atlas der Familiennamen von Bayern. Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0225-2, Seite 45, 53
[1] Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 1. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1939, Seite 29 „Eckehard“
[1] siehe auch: Liste der häufigsten Nachnamen Deutschlands

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 167

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: reckte, trecke