Dolde (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Dolde die Dolden
Genitiv der Dolde der Dolden
Dativ der Dolde den Dolden
Akkusativ die Dolde die Dolden
 
[1] Schema einer Dolde

Worttrennung:

Dol·de, Plural: Dol·den

Aussprache:

IPA: [ˈdɔldə]
Hörbeispiele:   Dolde (Info)
Reime: -ɔldə

Bedeutungen:

[1] Botanik: Blütenstandstyp einer Traube mit tellerförmig angeordneten Blüten (Blütendolde)

Herkunft:

mittelhochdeutsch dolde, tolde, althochdeutsch toldo, vordeutsch *dulþōn „Dolde“, belegt seit dem 11. Jahrhundert[1]

Oberbegriffe:

[1] Blütenstand

Unterbegriffe:

[1] Blütendolde, Süßdolde[2]

Beispiele:

[1] Der Fliederbeerbaum hat jetzt so schöne Dolden, die ja voller Blüten sind, das wird noch eine sehr gute Ernte in diesem Jahr.
[1] „Jeder Fremde der kam, wenn er nicht zufällig ein Kenner war, nahm diese Dolden für richtige Aloeblüten, und der Schloßherr hütete sich wohl, diesen Glauben, der eine Quelle der Erheiterung für ihn war, zu zerstören.“[3]

Wortbildungen:

Doldenblütler, Doppeldolde, Trugdolde

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Dolde
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Dolde
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dolde
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDolde

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Dolde“, Seite 208.
  2. Wikipedia-Artikel „Süßdolde (Myrrhis odorata)
  3. Theodor Fontane: Der Stechlin. 2. Auflage. F. Fontane & Co., Berlin 1899 (Erstpublikation 1897, Wikisource), Seite 6.