Diskussion:Jude
ich glaube nicht, dass christ das gegenteil von jude ist, sondern viel mehr ein antisemit !?!
Zu den Ableitungen von "Jude" gehört m.E. "jiddisch" nicht. Das hängt mit "Jiddisch", der eigenen Sprache ausgewanderter Juden, zusammen. Sollte man vielleicht löschen. Dr. Karl-Heinz Best 20:39, 11. Okt 2007 (CEST)
Vielleicht muss man erklären, was "abgeleitete Begriffe" bedeutet: darunter fallen Wörter, die innerhalb einer Sprache durch Ableitung oder Komposition von einem bestimmten Wort "abgeleitet" wurden. "jiddisch" ist aber ein Fremdwort im Deutschen, das aus dem Jiddischen stammt; dann kann es kein "abgeleitetes Wort" zu dem dt. Wort "Jude" sein. Von "Jude" abgeleitet ist "jüdisch". "Jude" selbst ist ein dt. Wort, das schon althochdeutsch vorhanden war und auf ein lat. Wort zurückgeht. Ich hoffe, die Erläuterung genügt, um weitere Revisionen zu verhindern. Dr. Karl-Heinz Best 20:50, 12. Okt 2007 (CEST)
judenfrei und judenrein …
Bearbeiten… sind im Eintrag noch nicht aufgeführt. --2003:D2:4F1D:CBF:6D7B:B3DD:EC79:3294 19:26, 21. Mai 2021 (MESZ)
Anmerkung im Eintrag
BearbeitenSollten wir auch die Anmerkung überdenken, wie sie gerade in den Medien kritisiert wird? Schöne Grüße -- Yoursmile (Diskussion) 17:32, 7. Feb. 2022 (MEZ)
- Ich bin ganz Deiner und Josef Schusters Meinung. Gruß, Peter, 17:34, 7. Feb. 2022 (MEZ)
- Idem. Wenn eine Anmerkung, dann höchstens zur Existenz dieser Kontroverse; also darauf hinweisen, dass manche Juden die Bezeichnung als diskriminierend empfinden, andere Juden hingegen wiederum darauf bestehen, dass sie keinesfalls als negativ konnotiert angesehen werden darf. Sigur (Diskussion) 21:51, 7. Feb. 2022 (MEZ)
- Ich habe noch keinen Juden getroffen, den diese Bezeichnung gestört hätte, wenn er sich denn zum Jüdischsein bekennt, hatte selbst früher allerdings auch Scheu, sie zu verwenden. Peter, 07:27, 8. Feb. 2022 (MEZ)
- Schuster spricht aber nicht für alle Juden und Jüdinnen. Deshalb finde ich Sigurs Vorschlag schon annehmbarer. Eine differenzierte Darstellung findet sich bspw. in Ronen Steinke: Antisemitismus in der Sprache. Warum es auf die Wortwahl ankommt. Dudenverlag, Berlin, ISBN 978-3-411-74375-9, Seite 7–13 . (siehe hier die Leseprobe) — Lieben Gruß, Caligari ƆɐƀïиϠႵ 16:02, 13. Feb. 2022 (MEZ)
- Nachdem ich selbst schon vor Jahrzehnten mehrere (Sprach-)Kurse am Wiener Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung besucht habe, glaube ich nicht, dass es sich um eine „diskriminierende“ Bezeichnung im allgemeinen Sprachgebrauch handelt. Dabei fällt mir ein, dass die Diskrimante in der Mathematik durchaus wertfrei verwendet wird, ich denke aber nicht, dass das umseitige „diskriminierend“ im Sinne von „unterscheidend“ gemeint ist. Sigurs Vorschlag gefällt mir allerdings sehr gut. Grüße zurück, Peter, 11:43, 23. Feb. 2022 (MEZ)
- Im Online-Duden steht jetzt eine längere Anmerkung, die die Kontroverse thematisiert. Sigur (Diskussion) 21:23, 6. Mär. 2022 (MEZ)
- Nachdem ich selbst schon vor Jahrzehnten mehrere (Sprach-)Kurse am Wiener Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung besucht habe, glaube ich nicht, dass es sich um eine „diskriminierende“ Bezeichnung im allgemeinen Sprachgebrauch handelt. Dabei fällt mir ein, dass die Diskrimante in der Mathematik durchaus wertfrei verwendet wird, ich denke aber nicht, dass das umseitige „diskriminierend“ im Sinne von „unterscheidend“ gemeint ist. Sigurs Vorschlag gefällt mir allerdings sehr gut. Grüße zurück, Peter, 11:43, 23. Feb. 2022 (MEZ)
- Schuster spricht aber nicht für alle Juden und Jüdinnen. Deshalb finde ich Sigurs Vorschlag schon annehmbarer. Eine differenzierte Darstellung findet sich bspw. in Ronen Steinke: Antisemitismus in der Sprache. Warum es auf die Wortwahl ankommt. Dudenverlag, Berlin, ISBN 978-3-411-74375-9, Seite 7–13 . (siehe hier die Leseprobe) — Lieben Gruß, Caligari ƆɐƀïиϠႵ 16:02, 13. Feb. 2022 (MEZ)
- Ich habe noch keinen Juden getroffen, den diese Bezeichnung gestört hätte, wenn er sich denn zum Jüdischsein bekennt, hatte selbst früher allerdings auch Scheu, sie zu verwenden. Peter, 07:27, 8. Feb. 2022 (MEZ)
- Idem. Wenn eine Anmerkung, dann höchstens zur Existenz dieser Kontroverse; also darauf hinweisen, dass manche Juden die Bezeichnung als diskriminierend empfinden, andere Juden hingegen wiederum darauf bestehen, dass sie keinesfalls als negativ konnotiert angesehen werden darf. Sigur (Diskussion) 21:51, 7. Feb. 2022 (MEZ)
Judaist
BearbeitenWieso soll Judaist ein Synonym zu Jude sein? Das entspricht nicht der Definition in dem Eintrag Judaist. Schon gar nicht verstehe ich, wieso Judaistin eine weibliche Wortform zu Jude sein soll. Sigur (Diskussion) 12:46, 19. Okt. 2022 (MESZ)
- aus dem DUDEN - 1. männliche Person, die sich mit der Judaistik befasst; 2. Anhänger des Judaismus (2 [i.e., judenchristliche gesetzestreue Richtung im Urchristentum]); Judenchrist (1) - Hans-Friedrich Tamke (Diskussion)
- Interessant. Dann ist Judaist aber immer noch kein Synonym zu [1], sondern höchstens ein Unterbegriff zu [2], denn es handelt sich um einen Anhänger der christlichen, nicht der jüdischen Religion. Sigur (Diskussion) 13:08, 19. Okt. 2022 (MESZ)
- Viele Judenchristen behaupten und sagen, „Wir sind messianische Juden. Jeshua Ha-Maschiach (i.e., Jesus Christus) ist der wahre Messias unserer Religion (des messianischen Judaismus/Judentums)“ - Hans-Friedrich Tamke (Diskussion)
- Mag sein. Und die Altkatholiken behaupten, die Papstkirche sei mit Vatikanum I vom wahren katholischen Glauben abgewichen. Ich will nur sagen: Da wird es reichlich subjektiv und wir sollten uns vielleicht mit Synonymangaben, die Ansichtssache sind, zurückhalten, solange die entsprechende Bedeutung in dem verlinkten Eintrag nicht projektkonform belegt ist. Sigur (Diskussion) 13:36, 19. Okt. 2022 (MESZ)
- Viele Judenchristen behaupten und sagen, „Wir sind messianische Juden. Jeshua Ha-Maschiach (i.e., Jesus Christus) ist der wahre Messias unserer Religion (des messianischen Judaismus/Judentums)“ - Hans-Friedrich Tamke (Diskussion)
- Interessant. Dann ist Judaist aber immer noch kein Synonym zu [1], sondern höchstens ein Unterbegriff zu [2], denn es handelt sich um einen Anhänger der christlichen, nicht der jüdischen Religion. Sigur (Diskussion) 13:08, 19. Okt. 2022 (MESZ)
Bedeutung [2] (Ethnie)
BearbeitenIch habe bei der ausschließlichen Bezugnahme auf „Ethnie” Bedenken. Es gibt z.B. genug Atheisten (Bedeutung [1] fällt weg), die sich als Juden verstehen und gleichzeitig als selbstverständliche Angehörige der Ethnie des Landes, in dem sie aufgewachsen sind und in dem ihre Vorfahren seit Jahrhunderten leben. Bei Duden online steht „Angehöriger des Judentums als einer kulturellen, ethnischen und/oder religiösen Erfahrungsgemeinschaft”. Etwas weniger aufgebläht könnten wir bei uns hinter „Ethnie” z.B. „oder Kulturgemeinschaft” einfügen. Damit würde ausgedrückt, dass es sich um ein Gemeinschaftsgefühl handelt, das mit bestimmten kulturellen Traditionen einhergeht. Zu sagen, jemand gehöre der „jüdischen Ethnie” an, scheint mir unterschwellig auszudrücken, dass dieser Mensch irgendwie weniger Deutscher, Franzose, Ukrainer oder Marokkaner ist als seine Nachbarn. Und das sollten wir nicht wollen. Für den, dem der Schuh passt, kann daneben natürlich auch die „Ethnie” stehenbleiben – aber diese Verortung kann keine Allgemeingültigkeit beanspruchen. Vollis (Diskussion) 20:48, 17. Apr. 2023 (MESZ)