Dildo (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Dildo die Dildos
Genitiv des Dildo
des Dildos
der Dildos
Dativ dem Dildo den Dildos
Akkusativ den Dildo die Dildos
 
[1] Ein Dildo aus Silikon

Worttrennung:

Dil·do, Plural: Dil·dos

Aussprache:

IPA: [ˈdɪldo]
Hörbeispiele:   Dildo (Info)

Bedeutungen:

[1] Sexualität: eine Penis-Nachbildung aus Plastik, Latex, Glas, Metall, Holz, Kork oder Ton

Herkunft:

von englisch dildo → en entlehnt, weitere Herkunft unklar[1], wahrscheinlich über diletto → it ‚Entzücken‘ von dilectio → la, Verbalsubstantiv aus diligere → la ‚hochachten, lieben‘[2]

Synonyme:

[1] Godemiché

Oberbegriffe:

[1] Sexspielzeug

Unterbegriffe:

[1] Tele-Dildo

Beispiele:

[1] Die "Kleine Meerjungfrau" in Kopenhagen musste schon viel mitmachen: Zweimal wurde sie enthauptet, mehrfach von Kopf bis Fuß beschmiert. Jetzt wurde ihr ein Dildo umgeschnallt."[3]
[1] „Dildos stehen in den Regalen, Kondome liegen in Gläsern.“[4]
[1] „»Machen sie keinen Witz aus dem Dildo«, schrieb Roth ihm später in ernstem Ton: Kurosawa, sagte er, würde daraus einen Dolch machen und Bergmann ein Kreuz.“[5]
[1] „Stellen Sie sich vor, sagt der Sicherheitsbeamte, man muss einer Passagierin bei der Ankunft mitteilen, dass ihr Gepäck wegen eines Dildos an der Ostküste geblieben ist.“[6]

Wortbildungen:

[1] Dildonik (→ Teledildonik)

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Dildo
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDildo

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Dildo“
  2. Online Etymologie Lexikon. Abgerufen am 19. Dezember 2021.
  3. Spiegel Online vom 09.03.2006
  4. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 213.
  5. Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 939. Englisch 2021 erschienen.
  6. Chuck Palahniuk: Fight Club. Droemer, München 1999, ISBN 978-3-426-61617-3, Seite 43.