Diebesnest
Diebesnest (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Diebesnest | die Diebesnester |
Genitiv | des Diebesnestes des Diebesnests |
der Diebesnester |
Dativ | dem Diebesnest dem Diebesneste |
den Diebesnestern |
Akkusativ | das Diebesnest | die Diebesnester |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Die·bes·nest, Plural: Die·bes·nes·ter
Aussprache:
- IPA: [ˈdiːbəsˌnɛst]
- Hörbeispiele: Diebesnest (Info)
- Reime: -iːbəsnɛst
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: Aufenthaltsort oder Versteck eines Diebes/von Dieben
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Dieb und Nest sowie dem Fugenelement -es
Synonyme:
- [1] Diebesversteck
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Räubernest
Oberbegriffe:
- [1] Nest
Beispiele:
- [1] „Damals befand sich ein großer überregionaler Rossmarkt in Moosburg an der Isar. Der Heilige der Stadt, Sankt Kastulus, stand im Ruf, der Schutzpatron der Rossdiebe zu sein. In Moosburg stand aber auch ein Galgen, an dem viele der Hallertauer Pferdediebe ihr Leben aushauchten. Der Moosburger Pfarrer Anton Nagel berichtet um 1790, dass an einem Tag generationenübergreifend Diebe aus einer Holledauer Familie dort hingerichtet wurden – vom Großvater bis zum Enkel. Weitere solcher Diebesnester haben sich laut Nagel in Straßhof am Hennenbach entlang, Großgundertshausen, Hebrontshausen, Grafendorf und Rudelzhausen befunden.“[1]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] umgangssprachlich: Aufenthaltsort oder Versteck eines Diebes/von Dieben
- [*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „Diebesnest“ (digitalisierte Fassung)
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Diebesnest“
- [1] Duden online „Diebesnest“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Diebesnest“ auf wissen.de
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Diebesnest“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Diebesnest“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Diebesnest“
Quellen:
- ↑ Peter Becker: Die Schimmel der Hallertau. In: sueddeutsche.de. 10. Januar 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 11. März 2022) .
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