Singular Plural
Nominativ der Designer die Designer
Genitiv des Designers der Designer
Dativ dem Designer den Designern
Akkusativ den Designer die Designer

Worttrennung:

De·si·g·ner, Plural: De·si·g·ner

Aussprache:

IPA: [diˈzaɪ̯nɐ]
Hörbeispiele:   Designer (Info)
Reime: -aɪ̯nɐ

Bedeutungen:

[1] Person, die das Design von Ge- und Verbrauchsgegenständen wie etwa der Bekleidung, Möbel, Haushaltsgegenstände, Automobile, Schmuck, Werkzeuge und Ähnliches entwirft

Herkunft:

in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts von gleichbedeutend englisch designer → en entlehnt[1][2]
Ableitung vom Verb designen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Weibliche Wortformen:

[1] Designerin

Oberbegriffe:

[1] Medienberufler

Unterbegriffe:

[1] Automobildesigner, Bühnenbildner, Gamedesigner, Graphikdesigner, Industriedesigner, Innenarchitekt (Interior design), Interaction Designer, Kommunikationsdesigner, Landschaftsdesigner, Modedesigner, Modeschöpfer, Möbeldesigner, Produktdesigner, Verpackungsdesigner, Webdesigner, Fooddesigner

Beispiele:

[1] „Ich habe dort einen einheimischen Designer getroffen, der interessante Kolliers aus Leder herstellt, die sogar schon von Model Gisele Bündchen auf dem Catwalk präsentiert wurden!“[3]
[1] „Modeschöpfer mal ganz privat: Ein neues Kochbuch offenbart die Lieblingsrezepte von renommierten Designern.[4]
[1] „Auf Initiative der Stiftung Niedersachsen in Verbindung mit dem örtlichen Verkehrsbetrieb Üstra (»Überlandwerke und Straßenbahnen Hannover AG«) wurden neun bekannte Designer damit beauftragt, Bushaltestellen mit Dach zu gestalten.“[5]
[1] „Es ist, was der Designer Martin Solomon ein »Ganzkörper«-Zeichen nennt.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein bekannter, berühmter Designer; als Designer arbeiten; der Designer entwirft etwas, gestaltet etwas, kreiert etwas, präsentiert etwas; Sachen die von einem bestimmten Designer stammen

Wortbildungen:

[1] Designerbaby, Designerdroge, Designerkleid, Designerzelle

Übersetzungen

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[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Designer“, Seite 338.
[1] Wikipedia-Artikel „Designer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Designer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDesigner
[1] The Free Dictionary „Designer
[1] Duden online „Designer

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Designer“.
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Design“.
  3. Gießener Anzeiger vom 11. November 2011: "Hippie-Designer stellt Kolliers für Gisele Bündchen her‎"
  4. Handelsblatt vom 13. November 2011: "„German Fashion Kitchen“: Wenn Star-Designer den Kochlöffel schwingen‎"
  5. Lutz Hachmeister: Hannover. Ein deutsches Machtzentrum. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2016, ISBN 978-3-421-04705-2, Seite 211.
  6. Florence Hazrat: Das Ausrufezeichen. Eine rebellische Geschichte. HarperCollins, Hamburg 2024 (übersetzt von Stephan Pauli), ISBN 978-3-365-00488-3, Seite 141. In Englisch 2022.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: negrides, nerdiges, seigernd