Singular Plural
Nominativ die Courage
Genitiv der Courage
Dativ der Courage
Akkusativ die Courage

Worttrennung:

Cou·ra·ge, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kuˈʁaːʒə], [kuˈʁaːʃ]
Hörbeispiele:   Courage (Info)
Reime: -aːʒə, -aːʃ

Bedeutungen:

[1] Gefühl, bei dem trotz gefährlicher Situation keine Angst auftritt

Herkunft:

im 16. Jahrhundert aus französisch gleichbedeutend courage → fr übernommen[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Beherztheit, Mut, Schneid, Tapferkeit

Gegenwörter:

[1] Feigheit

Unterbegriffe:

[1] Zivilcourage

Beispiele:

[1] In so einer Situation muss man auch Courage zeigen.
[1] Beim Anblick seines Gegners verlor er die Courage.
[1] „Dieser Einwand kursierte, seit der Terror des Pariser Wohlfahrtsausschusses viele deutsche Schriftsteller und Gelehrte über ihre eigene Courage hatte so erschrecken lassen, dass sie auch mental wieder zu jener Ordnung zurückkehrten, die von ihnen politisch ohnehin nie infrage gestellt worden war.“[2]
[1] „Jemand war entkommen, hatte Courage gezeigt, er war nicht niedergebrochen, er fuhr weiter.“[3]
[1] „Und so nimmt er denn mit ein wenig Angst vor der eigenen Courage an.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Courage zeigen
[1] die Courage verlieren

Wortbildungen:

couragiert

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Courage
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Courage
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Courage
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCourage
[1] The Free Dictionary „Courage
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Courage“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Courage“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Courage
[1] Duden online „Courage
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 216.
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 365.

Quellen:

  1. Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
  2. Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 297 f.
  3. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 224. Zuerst 1961.
  4. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 244.