Singular Plural
Nominativ das Burn-out die Burn-outs
Genitiv des Burn-outs der Burn-outs
Dativ dem Burn-out den Burn-outs
Akkusativ das Burn-out die Burn-outs

Alternative Schreibweisen:

Burnout

Worttrennung:

Burn-out, Plural: Burn-outs

Aussprache:

IPA: [ˈbøːɐ̯nˌʔaʊ̯t][1], [ˈbœʁnˌʔaʊ̯t][1], [ˈbœːnˌʔaʊ̯t][2]; anglizierter auch: [ˈbəːnˌʔaʊ̯t][3][4], [ˌbəːnˈʔaʊ̯t][3][4]
Hörbeispiele:   Burn-out (Info), —, —; —, —

Bedeutungen:

[1] Raumfahrt: Brennschluss der Triebwerke und daraufhin einsetzender antriebsloser Flug
[2] Flugwesen: Ausfall eines Strahltriebwerks aufgrund eines durch einen technischen Defekt hervorgerufenen Verbrennungsstopps
[3] Physik, Kernphysik: das Durchschmelzen der Ummantelung von Brennstoffelementen in Kernreaktoren aufgrund einer durch mangelnde Kühlung hervorgerufenen Überhitzung
[4] Medizin, Psychologie: Zustand völliger geistiger, seelischer und körperlicher Erschöpfung aufgrund von dauerhafter Überbelastung (durch Beruf, Familie und anderem)

Herkunft:

Entlehnung aus englisch burn-out → en[3], einer Ableitung zu dem Verb to burn out → enausbrennen[3][4]

Synonyme:

[2] Flame-out, Flammabriss
[4] Ausgebranntsein, Burning-out/Burningout, Burn-out-Syndrom/Burnout-Syndrom

Sinnverwandte Wörter:

[1] Brennschluss
[4] Erschöpfung

Oberbegriffe:

[4] Depression, Erkrankung

Unterbegriffe:

[4] Burn-out-Syndrom/Burnout-Syndrom

Beispiele:

[1] „Bei einer Rakete wird als Burn-out der Punkt bezeichnet, »an dem der Raketentreibstoff aufgebraucht ist und die Rakete in den freien Flug (freien Fall) übergeht«.“[5]
[2]
[3]
[4] „Zusätzlich steigt die Arbeitsbelastung des Einzelnen an und Symptome wie Burn-out werden zunehmen.“[6]

Übersetzungen

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[1–4] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 346.
[1–4] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 229.
[1–3] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Fremdwörterlexikon. 4. Auflage. Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh/München 2001, ISBN 978-3-577-10603-0, Seite 139.
[1–4] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Burnout“ auf wissen.de
[1, 4] Wikipedia-Artikel „Burn-out
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBurn-out
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Burn-out

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Max Mangold und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6. Auflage. Band 6, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2005, ISBN 978-3-411-04066-7, DNB 975190849, Stichwort »Burn-out«, Seite 224.
  2. nach Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Burnout“ auf wissen.de
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 346.
  4. 4,0 4,1 4,2 Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 229.
  5. W. Doyle Gentry: Wut für Dummies, 1. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim 2008 (Originaltitel: Anger Managment For Dummies, übersetzt von Hartmut Strahl). Seite 213. ISBN 9783527703722. Zitiert nach Google Books.
  6. Niko Blaumeiser: Survival of the fittest: Herausforderungen an den Fremdenverkehr im Zeichen des Global Change. Adaptive Möglichkeiten des Tourismus am Beispiel der Seychellen, Dissertation, Johannes Gutenberg-Universität Mainz 2009. Seite 154. Abgerufen am 23. Februar 2011 (PDF).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Burn-in, Burning-out/Burningout, Burn-up