Buchstabenwort (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Buchstabenwort die Buchstabenwörter
Genitiv des Buchstabenworts
des Buchstabenwortes
der Buchstabenwörter
Dativ dem Buchstabenwort
dem Buchstabenworte
den Buchstabenwörtern
Akkusativ das Buchstabenwort die Buchstabenwörter

Worttrennung:

Buch·sta·ben·wort, Plural: Buch·sta·ben·wör·ter

Aussprache:

IPA: [ˈbuːxʃtaːbn̩ˌvɔʁt]
Hörbeispiele:   Buchstabenwort (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Wort, das aus Anfangsbuchstaben (der Wortbestandteile eines Wortes oder mehrerer Wörter eines zugrunde liegenden Ausdrucks) besteht

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Buchstabe, Fugenelement -n und Wort. Der Begriff geht wohl auf Dunger (1909) zurück.[1]

Synonyme:

[1] Akronym, Initialwort; Buchstabenkurzwort

Gegenwörter:

[1] Silbenkurzwort

Oberbegriffe:

[1] Wort

Beispiele:

[1] „Auch die italienische Automarke ‚Fiat‘ ist ein Buchstabenwort: ‚F(abrica) I(taliana) A(utomobili) T(orino)‘. Man kann Buchstabenwörter besonders gut behalten, wenn ihre Bedeutung der eines real existierenden Wortes der jeweiligen Sprache angenähert ist.“[2]
[1] „Viele der Verkürzungen, die uns in einem Durchschnittstext begegnen, sind Schreibsymbole, Siglen und Abkürzungen (…); einen sehr großen Anteil haben daneben die Buchstabenwörter.[3]
[1] „Man kann also sagen, daß das s des Genitivs zu schwinden beginnt. Während es bei der Masse der Substantive, vor allem bei Substantiven (ohne Eigennamen) nach dekliniertem Artikelwort und bei Eigennamen ohne Artikel, weiterhin fest ist, wird es bei Eigennamen nach einem Artikel und nach Buchstabenwörtern ziemlich häufig weggelassen.“[4]

Übersetzungen

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[1] Duden online „Buchstabenwort

Quellen:

  1. Dorothea Kobler-Trill: Das Kurzwort im Deutschen. Eine Untersuchung zu Definition, Typologie und Entwicklung. Niemeyer, Tübingen 1994, Seite 35. ISBN 3-484-31149-5. Kobler-Trill bezieht sich auf: H. Dunger: Engländerei in der deutschen Sprache. 2., umgearbeitete und erweiterte Auflage. Berlin.
  2. Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 17. ISBN 3-406-39206-7. Fiat und F(abrica) I(taliana) A(utomobili) T(orino) kursiv gedruckt.
  3. Duden. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6., neu bearbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, Seite 425. ISBN 3-411-04046-7.
  4. Karl-Ernst Sommerfeldt (Hrsg.): Entwicklungstendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, Seite 195. ISBN 3-323-00169-9. Kursiv gedruckt: das einzelne s.