Bibliomantik (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Bibliomantik
Genitiv der Bibliomantik
Dativ der Bibliomantik
Akkusativ die Bibliomantik

Worttrennung:

Bi·blio·man·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:   Bibliomantik (Info)

Bedeutungen:

[1] Wahrsagung auf Grundlage zufällig aufgeschlagener Seiten von (heiligen) Texten und Büchern[1]

Synonyme:

[1] Bibliomantie, Stichomantie

Oberbegriffe:

[1] Bibliophilie, Esoterik

Beispiele:

[1] „Lesen hat aber auch seit den Texten Homers die Funktion einer eigentlichen Bibliomantik, die sich in der seherischen Befragung alter heidnischer oder dann auch heiliger Texte des Christentums — vornehmlich der Bibel — niederschlug.“[2]

Übersetzungen Bearbeiten

Quellen:

  1. Manfred Plinke: Deutsches Jahrbuch für Autoren. Wie ich den richtigen Verlag finde oder mein Buch selbst verlege. Autorenhaus-Verlag, Berlin 1997, ISBN 3980498026, Seite 241
  2. Alois M. Haas: „In angello cum libello…“ Kleine Metaphysik des Buches. In: Andreas Gardt, Mirelle Schnyder, Jürgen Wolf (Herausgeber): Buchkultur und Wissensvermittlung in Mittelalter und früher Neuzeit. Walter de Gruyter, Berlin 2011, ISBN 9783110268706, Seite 107