Bahnhofsvorsteher (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Bahnhofsvorsteher die Bahnhofsvorsteher
Genitiv des Bahnhofsvorstehers der Bahnhofsvorsteher
Dativ dem Bahnhofsvorsteher den Bahnhofsvorstehern
Akkusativ den Bahnhofsvorsteher die Bahnhofsvorsteher

Worttrennung:

Bahn·hofs·vor·ste·her, Plural: Bahn·hofs·vor·ste·her

Aussprache:

IPA: [ˈbaːnhoːfsˌfoːɐ̯ʃteːɐ]
Hörbeispiele:   Bahnhofsvorsteher (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltend: Beamter, der einen Bahnhof leitet

Herkunft:

Determinativkompositum aus Bahnhof, Fugenelement -s und Vorsteher

Synonyme:

[1] österreichisch: Bahnhofsvorstand

Weibliche Wortformen:

[1] Bahnhofsvorsteherin

Oberbegriffe:

[1] Bahnbeamter, Beamter

Beispiele:

[1] Der Bahnhofsvorsteher überprüfte das Kassenbuch der Personenkasse.
[1] „Es dauerte gar nicht lange, da kam Papa mit zwei Fahrrädern zurück, und er sagte, er habe die Fahrräder von dem Bahnhofsvorsteher von Bullay geliehen bekommen.“[1]
[1] „Der Bahnhofsvorsteher, zu dem wir am Morgen vordringen, sagt uns das mit allen Zeichen des Entsetzens.“[2]
[1] „Der preußische Bahnhofsvorsteher von Gera mochte die Sachsen noch weniger als die Sachsen die Preußen.“[3]
[1] „Man sperrte sie in einen Viehwagen, der auf dem Gleis vergessen worden war, und brachte sie mir dann einzeln ins Büro des Bahnhofsvorstehers.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Bahnhofsvorsteher
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bahnhofsvorsteher
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Bahnhofsvorsteher
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bahnhofsvorsteher
[1] The Free Dictionary „Bahnhofsvorsteher
[1] Duden online „Bahnhofsvorsteher
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBahnhofsvorsteher

Quellen:

  1. Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 132. Entstanden 1963.
  2. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 208. Erstauflage 1988.
  3. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 77.
  4. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 82. Französisch 1939.