Auxiliar
Auxiliar (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Auxiliar | die Auxiliare |
Genitiv | des Auxiliars | der Auxiliare |
Dativ | dem Auxiliar | den Auxiliaren |
Akkusativ | das Auxiliar | die Auxiliare |
Worttrennung:
- Au·xi·li·ar, Plural: Au·xi·li·a·re
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Hilfsverb, auch im weiteren Sinne: Hilfsverb plus Funktionsverb
- [2] Chemie: eine kovalent an ein Molekül angebrachte Gruppe
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Auxiliare sind „haben“, „sein“ und „werden“. Diese sind tempusbildend und Teil eines zusammengesetzten Prädikats (Partizip II und reiner Infinitiv) beispielsweise hat gelesen, ist geschwommen, wird bekommen.
- [1] „Für einige der infinitregierenden Verben […] hat sich in der Grammatiktradition die Bezeichnung Hilfsverb (»Auxiliar«, »Auxiliarverb«) eingebürgert.“[1]
- [1] In der Standardsprache neigt der Konjunktiv II zur Konstruktion mit dem Auxiliar würde.[2]
- [1] In Analogie zum Auxiliar ›geben‹ lassen sich folgende Charakteristika für ›kriegen‹ nennen, […][3]
- [2] „Ein chirales Auxiliar ist ein Reagenz, welches die Umwandlung einer achiralen Verbindung in ein chirales Produkt ermöglicht.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Linguistik: Hilfsverb, auch im weiteren Sinne: Hilfsverb plus Funktionsverb
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- [2] Wikipedia-Artikel „Auxiliar“
- [1] D. Schrey-Dern: Sprachentwicklungsstörungen, Logopädische Diagnostik und Therapieplannung. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2006.
- [1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7 , Stichwort: „Auxiliar“.
Quellen:
- ↑ Duden. Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. 8., überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, Seite 416. ISBN 978-3-411-04048-3. Fett gedruckt: Hilfsverb.
- ↑ Deutsche Grammatik: Regeln, Normen, Sprachgebrauch, herausgegeben von Marek Konopka,Bruno Strecker. Abgerufen am 26. November 2015.
- ↑ An der Grenze zwischen Grammatik und Pragmatik, Rita Brdar-Szabó,Elisabeth Knipf-Komlósi,Attila Péteri. Abgerufen am 27. November 2015.
- ↑ Stereochemie. Zugriff 6.10.12.