Auditorium (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Auditorium die Auditorien
Genitiv des Auditoriums der Auditorien
Dativ dem Auditorium den Auditorien
Akkusativ das Auditorium die Auditorien

Worttrennung:

Au·di·to·ri·um, Plural: Au·di·to·ri·en

Aussprache:

IPA: [aʊ̯diˈtoːʁiʊm]
Hörbeispiele:   Auditorium (Info)
Reime: -oːʁiʊm

Bedeutungen:

[1] gehoben: Gruppe von Zuhörern
[2] Raum, in dem sich ein Auditorium [1] aufhält

Herkunft:

im 15. Jahrhundert von lateinisch audītōrium → la „Hörsaal“ entlehnt[1]

Synonyme:

[1] Hörerschaft, Zuhörer, Zuhörerschaft
[2] Hörsaal, Vorlesungsraum, Vorlesungssaal, Aula

Unterbegriffe:

[2] Auditorium maximum

Beispiele:

[1] Das Auditorium verfolgte den Vortrag mit großem Interesse.
[1] „Aber er spricht grade recht für sein Auditorium, das Eile nicht liebt.“[2]
[1] „Wie durch Zauberkraft sank das Selbstbewußtsein der Zuhörer, machte sich Unsicherheit im Auditorium geltend.“[3]
[2] Das Auditorium der Universität war bis auf den letzten Platz gefüllt.
[2] „Kurz bevor man dann ins Auditorium reinging, kam man an einem Eskimo vorbei.“[4]
[2] „Am Abend des 10. Mai 1933 geht es los: Kundgebung im Auditorium der jeweiligen Universität, 22:00 Fackelzug zum Verbrennungsort, 23:00 bis 24:00 Bücherverbrennung.“[5]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Auditorium
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Auditorium
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAuditorium
[1, 2] The Free Dictionary „Auditorium
[*] Duden online „Auditorium

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Auditorium“, Seite 70.
  2. Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 206. Erstveröffentlichung 1931.
  3. Evelyn Waugh: Aber das Fleisch ist schwach. Roman. Rowohlt, Reinbek 1959 (übersetzt von Hermen von Kleeborn), Seite 76. Englisches Original 1930.
  4. J. D. Salinger: Der Fänger im Roggen. Roman. 19. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2014, ISBN 978-3-499-23539-9, Seite 157. Englisches Original 1951.
  5. Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 34. 1. Auflage 2022.