Archivarin (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Archivarin die Archivarinnen
Genitiv der Archivarin der Archivarinnen
Dativ der Archivarin den Archivarinnen
Akkusativ die Archivarin die Archivarinnen

Worttrennung:

Ar·chi·va·rin, Plural: Ar·chi·va·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˌaʁçiˈvaːʁɪn]
Hörbeispiele:   Archivarin (Info)
Reime: -aːʁɪn

Bedeutungen:

[1] Mitarbeiterin eines Archivs, die meist speziell für diese Arbeit ausgebildet wurde

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Archivar mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

[1] Archivar

Oberbegriffe:

[1] Frau

Unterbegriffe:

[1] Stadtarchivarin

Beispiele:

[1] „Einen sensationellen Fund hat die Archivarin Christina Möller in der tschechischen Hauptstadt gemacht: Sie entdeckte an die 1200 bislang verloren geglaubte Briefe, Fotos und Manuskripte aus dem Nachlass von Heinrich Mann im Prager Literaturarchiv.“[1]
[1] „Einer Archivarin des Vatikans sind 700 Jahre alte Prozessakten in die Hände gefallen, die das Ende des Templerordens beleuchten.“[2]
[1] „Die Irritation der Irene Kowaliska, die als Archivarin im Berliner Ullstein Verlag arbeitete, wuchs von Begegnung zu Begegnung.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Archivarin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalArchivarin
[1] Duden online „Archivarin
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Archivarin“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Archivarin

Quellen:

  1. radio.cz: 1200 Briefe und Manuskripte aus dem Nachlass von Heinrich Manns im Prager Literaturarchiv entdeckt. 24. Oktober 2002, abgerufen am 13. November 2015.
  2. Warum die Templer niemals Ketzer waren. In: Welt Online. 8. Oktober 2007, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 13. November 2015).
  3. Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 49.