Arbeitssprache (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Arbeitssprache die Arbeitssprachen
Genitiv der Arbeitssprache der Arbeitssprachen
Dativ der Arbeitssprache den Arbeitssprachen
Akkusativ die Arbeitssprache die Arbeitssprachen

Worttrennung:

Ar·beits·spra·che, Plural: Ar·beits·spra·chen

Aussprache:

IPA: [ˈaʁbaɪ̯t͡sˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele:   Arbeitssprache (Info)

Bedeutungen:

[1] die Sprache, in der die Kommunikation tatsächlich geführt wird

Abkürzungen:

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Arbeit, Fugenelement -s und Sprache

Sinnverwandte Wörter:

[1] Amtssprache

Gegenwörter:

[1] Fremdsprache, Minderheitensprache

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Beispiele:

[1] „Die Amtssprachen und die Arbeitssprachen der Organe der Gemeinschaft sind Deutsch, Französisch, Italienisch und Niederländisch.“[1]
[1] „Deutsch ist selbstverständlich eine der 23 EU-Amtssprachen, die vor allem der Kommunikation zwischen den EU-Organen und den Mitgliedsstaaten dienen. Weniger gesichert ist dagegen die Stellung von Deutsch als eine der internen Arbeitssprachen der Organe, die diese sich laut Artikel 6 der „Verordnung Nr. 1 des Rates zur Regelung der Sprachenfrage“ aus den Amtssprachen auswählen dürfen.“[2]
[1] Nicht alle Amtssprachen in der EU sind auch Arbeitssprachen.
[1] „Auch in vielen nichtwissenschaftlichen Arbeitsbereichen, etwa in der Luftfahrt oder der ›high-tech‹-Industrie, hat das Deutsche als Arbeitssprache an Bedeutung verloren (…).“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Arbeitssprache
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arbeitssprache
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalArbeitssprache

Quellen:

  1. Artikel 26 der Römischen Verträge, zitiert in: Harald Haarmann: Die Sprachenwelt Europas. Geschichte und Zukunft der Sprachnationen zwischen Atlantik und Ural. Campus, Frankfurt/New York 1993, Seite 326. ISBN 3-593-34825-X.
  2. http://www.goethe.de/ges/spa/thm/meh/de3991754.htm
  3. Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 7. ISBN 3-476-12252-2.