Singular Plural
Nominativ der Altan die Altane
Genitiv des Altans
des Altanes
der Altane
Dativ dem Altan
dem Altane
den Altanen
Akkusativ den Altan die Altane

Worttrennung:

Al·tan, Plural: Al·ta·ne

Aussprache:

IPA: [alˈtaːn]
Hörbeispiele:   Altan (Info)
Reime: -aːn

Bedeutungen:

[1] Architektur: eine in den Obergeschossen von Häusern ins Freie führende eventuell auch überdeckte Plattform, die im Gegensatz zu einem Balkon nicht frei auskragt, sondern von Mauern oder Pfeilern getragen wird.

Herkunft:

entlehnt von Italienisch altana → it, entstanden aus Latein altus → la (hoch)[1]

Synonyme:

[1] Söller

Gegenwörter:

[1] Balkon

Oberbegriffe:

[1] Gebäudeteil

Beispiele:

[1] „Da fällt von des Altans Rand / Ein Handschuh von schöner Hand“ (Schiller - Der Handschuh)
[1] „Heute weiß ich, daß damals, als ich auf dem Altan des Seefelderhauses in dem sogenannten Stubenwagen lag und hinaufblinzelte in den weißblauen Himmel, überall in Europa Rauchschwaden in der Luft hingen…“[2]

Wortbildungen:

[1] Altandach, Altanfenster

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Altan
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Altan
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Altan
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAltan

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. W. G. Sebald: Luftkrieg und Literatur. 5. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2005, Seite 78. ISBN 3-596-14863-4

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Altar
Anagramme: Alant, natal