Allgemeinbildung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Allgemeinbildung
Genitiv der Allgemeinbildung
Dativ der Allgemeinbildung
Akkusativ die Allgemeinbildung

Worttrennung:

All·ge·mein·bil·dung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [alɡəˈmaɪ̯nˌbɪldʊŋ]
Hörbeispiele:   Allgemeinbildung (Info)
Reime: -aɪ̯nbɪldʊŋ

Bedeutungen:

[1] grundlegende Bildung, die nicht fachlich orientiert ist; erworbenes Allgemeinwissen

Herkunft:

Determinativkompositum aus allgemein und Bildung

Gegenwörter:

[1] Berufsbildung, Fachbildung

Oberbegriffe:

[1] Bildung

Beispiele:

[1] Die Allgemeinbildung der Bevölkerung ist flächendeckend gut.
[1] Mein Mathe-Professor hat eine so gute Allgemeinbildung, dass er glatt den Professor aus den Biologie-Lesungen ersetzen könnte, obwohl er dieses Fach nie studiert hat.
[1] Mein Telefonjoker hat eine sehr gute Allgemeinbildung.
[1] „Doch neben fundiertem Sprachwissen seien auch ein hohes Maß an Allgemeinbildung, Kreativität und kulturelle Kompetenz von ausdrücklicher Bedeutung.“[1]
[1] „Kurzum, seine Allgemeinbildung war geeignet, ihn zu Recht zu einer bemerkenswerten Person an Bord eines Schiffs zu machen.“[2]
[1] „Ihr dämmerte, der von ihr geangelte himmelhochjauchzende Liebhaber war nicht gerade eine Leuchte der Allgemeinbildung, nicht zu reden von Philosophie und Literatur.“[3]
[1] „Vielmehr lernte er in dem Institut lediglich, was zur Allgemeinbildung der Zeit und zur Vorbereitung für die Universität nötig war.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine gute Allgemeinbildung haben

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Allgemeinbildung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Allgemeinbildung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Allgemeinbildung
[1] The Free Dictionary „Allgemeinbildung
[1] Duden online „Allgemeinbildung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAllgemeinbildung

Quellen:

  1. Stefanie Frieling: Linguisten im Beruf II. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 1, 2013, Seite 30-32, Zitat Seite 32.
  2. James Fenimore Cooper: Ned Myers oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 15. Englisches Original 1843.
  3. Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 128 f.
  4. Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 11. Vorherige Ausgabe 1965.