Anmerkung:

Fleischer & Barz betrachten „-fähig“ als einen Grenzfall zwischen einem Grundmorphem (Lexem) und einem Affix.[1]

Worttrennung:

-fä·hig, Komparativ: -fä·hi·ger, Superlativ: am -fä·higs·ten

Aussprache:

IPA: [ˌfɛːɪç], [ˌfɛːɪk]
Hörbeispiele:   -fähig (Info),   -fähig (Info),   -fähig (Info)

Bedeutungen:

[1] nachgestelltes Wortbildungselement, das Adjektive ableitet, mit der Bedeutung: in der Lage sein, das zu tun, was im vorangestellten Teil benannt ist
[2] nachgestelltes Wortbildungselement, das Adjektive ableitet, mit der Bedeutung: geeignet, dass damit das getan wird, was im vorangestellten Teil benannt ist

Sinnverwandte Wörter:

[2] -bar, -tauglich

Beispiele:

[1] Wer denkfähig ist, kann denken, wer gehfähig ist, kann gehen.
[2] Der Wagen ist leasingfähig, man kann ihn leasen. Der Stoff ist dehnfähig, man kann ihn dehnen.

Wortbildungen:

siehe ausschließlich: Verzeichnis:Deutsch/Wortbildungen/-fähig

Übersetzungen

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[1, 2] The Free Dictionary „-fähig
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal-fähig

Quellen:

  1. Wolfgang Fleischer, Irmhild Barz: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Unter Mitarbeit von Marianne Schröder. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1995, Seite 29. ISBN 3-484-10682-4