Öffnungslaut (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Öffnungslaut die Öffnungslaute
Genitiv des Öffnungslautes
des Öffnungslauts
der Öffnungslaute
Dativ dem Öffnungslaut
dem Öffnungslaute
den Öffnungslauten
Akkusativ den Öffnungslaut die Öffnungslaute

Worttrennung:

Öff·nungs·laut, Plural: Öff·nungs·lau·te

Aussprache:

IPA: [ˈœfnʊŋsˌlaʊ̯t]
Hörbeispiele:   Öffnungslaut (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, speziell Phonetik: Laut, bei dem der Luftstrom bei seiner Aussprache unbehindert ausströmen kann

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Öffnung und Laut sowie dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Approximant

Gegenwörter:

[1] Reibelaut, Verschlusslaut

Oberbegriffe:

[1] Laut

Unterbegriffe:

[1] Öffnungskonsonant

Beispiele:

[1] „Der unlokalisierbare Öffnungslaut wird entwicklungsmäßig in der Kindersprache offensichtlich sehr früh erworben.“[1]
[1] „Vokale sind stimmhafte, geräuschlose Öffnungslaute.“[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Approximant“ (Weiterleitung von Öffnungslaut)
[1] Hadumod Bußmann (Herausgeberin): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0, Verweisstichwort: „Öffnungslaut“.
[1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, Artikel: „Öffnungslaut“.

Quellen:

  1. Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 143. Die Formulierung gilt dem Hauchlaut [h]. Ganz ähnlich nennt Wängler (1983, Seite 159) den Hauchlaut [h] „unlokalisierbarer Öffnungskonsonant“.
  2. Hans-Heinrich Wängler: Grundriss einer Phonetik des Deutschen mit einer allgemeinen Einführung in die Phonetik. 4., überarbeitete Auflage. Elwert, Marburg 1983, ISBN 3-7708-0753-7, Seite 90.