Äquivozität
Äquivozität (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Äquivozität | —
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Genitiv | der Äquivozität | —
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Dativ | der Äquivozität | —
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Akkusativ | die Äquivozität | —
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Worttrennung:
- Äqui·vo·zi·tät, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˌɛkvivot͡siˈtɛːt]
- Hörbeispiele: Äquivozität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- [1] Eigenschaft (eines Wortes)/Tatsache, mehrdeutig (äquivok) zu sein, verschiedene Bedeutungen zu besitzen
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv äquivok mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] Eindeutigkeit, Univozität
Beispiele:
- [1] „Dabei wird die Analogie als Mittleres zwischen Äquivozität (Homonymität) und Univozität (Synonymität) verstanden. Auch Thomas behandelt die Analogie meist im Zusammenhang mit der Univozität und Äquivozität.“[1]
- [1] „Weil es sich hier um linguistische Zufälligkeiten handelt, hat Aristoteles diese Äquivozität ἀπὸ τύχης [zufällige Homonymie] (Eth. Nic. 1096 b 26; lateinisch: aequivocum a casu) genannt, ohne jedoch immer diese Präzisierung anzugeben.“[2]
- [1] „Wenn es an Eineindeutigkeit fehlt, dann ist ein Wort hingegen als mehrdeutig (äquivok, entsprechendes Substantiv: Äquivozität) zu bezeichnen.“[3]
- [1] „Doch hat Derrida deutlich gemacht, dass sich die Wahrheit des Gegenstands erst in der Sprache und damit erst in der Kultur konstituieren kann, und infolgedessen der Äquivozität nicht zu entgehen vermag.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [*] früher bei canoo.net belegt
Quellen:
- ↑ Das neue Bild vom Gottesbild: Bild und Theologie bei Meister Eckhart, Mauritius Wilde. Abgerufen am 27. Juli 2017.
- ↑ Sprachphilosophie / Philosophy of Language / La philosophie du langage. Abgerufen am 27. Juli 2017.
- ↑ Kompetenzorientierte Erweiterungspotenziale für das Filmproduktionslogistik-Management, Jörn Grapp. Abgerufen am 27. Juli 2017.
- ↑ Vielstimmige Rede vom Unsagbaren, Jochen Schmidt. Abgerufen am 27. Juli 2017.