Homonymität (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Homonymität die Homonymitäten
Genitiv der Homonymität der Homonymitäten
Dativ der Homonymität den Homonymitäten
Akkusativ die Homonymität die Homonymitäten

Worttrennung:

Ho·mo·ny·mi·tät, Plural: Ho·mo·ny·mi·tä·ten

Aussprache:

IPA: [ˌhomonymiˈtɛːt]
Hörbeispiele:   Homonymität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft/Umstand, als Wort mehr als ein Objekt/Phänomen zu bezeichnen

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv homonym mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

[1] Namensgleichheit verschiedener Entitäten

Gegenwörter:

[1] Heteronymität, Synonymität

Beispiele:

[1] „Der Gefahr von Verwechslungen durch Homonymität versuchte man dementsprechend in der Antike vor allem durch Homonymenlexika und Biobibliographien entgegenzuwirken.“[1]
[1] „Alle Abweichungen zwischen namensgleichen Meta-Objekten können in einem Report zusammengefaßt werden, der dann zur Beurteilung etwaiger Homonymitäten bzw. Strukturkonflikte herangezogen wird.“[2]
[1] „Aristoteles geht es also auch im Falle der Paronymität, wie bereits bei der Homonymität und der Synonymität, um die Frage, ob und inwieweit von einer Beziehung zwischen Worten auf eine Beziehung zwischen den durch sie bezeichneten ‚Dingen‘ geschlossen werden kann.“[3]
[1] „Diese neue Inschrift ist unser erster Beleg dafür, daß eine hellenistische Polis einen Herrscher durch die Verleihung des potentiellen Bürgerrechts an Städte ehrt, die (durch Homonymität mit seinen Ahnen) mit ihm besonders verbunden sind.“[4]
[1] „Die sprachgeographischen Arbeiten Gilliérons und seiner Schule haben in der letzten Zeit besonders die Bedeutung der Homonymität als einen Faktor betont, der eine große Rolle in der Entwicklung der Sprache spielt und daher berufen sein muß, Erklärungen über das Leben der Sprache zu geben.“[5]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Homonymität

Quellen: