Ägide
Ägide (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Ägide | —
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Genitiv | der Ägide | —
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Dativ | der Ägide | —
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Akkusativ | die Ägide | —
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Worttrennung:
- Ägi·de, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] fürsorgliche Anleitung und Schutz
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von lateinisch aegis → la „Schild des Jupiter und der Minerva, Schutz“ entlehnt, das auf griechisch αἰγίς (aigis☆) → grc „Ziegenfell, Lederharnisch, Sturmschild des Zeus und der Athena“ zurückgeht[1]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] Unter seiner Ägide gelang ihnen alles.
- [1] „Leicht ist das Leben unter sowjetischer Ägide dabei keineswegs.“[2]
- [1] „Sie war so eine reine Regierungsagentur geworden, die aber immerhin noch Dividende an die Aktionäre der Gesellschaft zahlte. Diese Anomalie wurde 1858 beendet, als der britische Staat unter der Ägide Königin Viktorias Indien übernahm.“[3]
- [1] „Darüber hinaus perfektionierte er die Kontrolle des Militärs über die Regierung mit Hilfe eines neu geschaffenen Nationalen Sicherheitsrats unter der Ägide des Präsidenten.“[4]
Redewendungen:
- unter jemandes Ägide = (bildungssprachlich) unter jemandes Schirmherrschaft oder Leitung
Übersetzungen
Bearbeiten [1] fürsorgliche Anleitung und Schutz
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- [1] Wikipedia-Artikel „Ägide“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ägide“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ägide“
- [*] The Free Dictionary „Ägide“
- [1] Duden online „Ägide“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Ägide“, Seite 21.
- ↑ Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 239 f.
- ↑ Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 62 .
- ↑ Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 103 .