zusammenmantschen
zusammenmantschen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | mantsche zusammen | ||
du | mantschst zusammen | |||
er, sie, es | mantscht zusammen | |||
Präteritum | ich | mantschte zusammen | ||
Konjunktiv II | ich | mantschte zusammen | ||
Imperativ | Singular | mantsch zusammen! mantsche zusammen! | ||
Plural | mantscht zusammen! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
zusammengemantscht | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:zusammenmantschen
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Anmerkung zur Konjugation:
- Die konjugierte Form „du mantscht zusammen/du zusammenmantscht“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist. Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.
Worttrennung:
- zu·sam·men·mant·schen, Präteritum: mantsch·te zu·sam·men, Partizip II: zu·sam·men·ge·mantscht
Aussprache:
- IPA: [t͡suˈzamənˌmant͡ʃn̩]
- Hörbeispiele: zusammenmantschen (Info)
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: zu einer breiigen Masse verdichten, zusammendrücken
Beispiele:
- [1] „Aaron wünschte, sie hätte riesige Hände, mit denen sie alle zu einer einzigen Monsterkartoffel zusammenmantschen könnte, die ganz allein ihr gehört.“[1]
- [1] „Für die Fülle wird ein Gatsch aus zerkleinerten Paradeisern, Mozzarella, Knoblauch, Salz und Origano zusammengemantscht.“[2]
- [1] „Sie stand am Küchentresen, neben dem mit schwarzer Tinte hingekritzelten, fast unleserlichen Rezept ein klebriger, grauer Klumpen Nudelteig, den sie irgendwie zusammengemantscht hatte.“[3]
- [1] „Fisch und Gräten, Gräten und Fisch, lagen anschließend zusammengemantscht in einem einzigen, unappetitlichen Gemenge am Tellerrand, als wär's vom Reiher hervorgewürgt.“[4]
- [1] „Die Vorstellung, die Körper einfach zu zerquetschen, die Gliedmaßen zerbrechen und die splitternden Teile ineinanderzuschieben, zusammenzumantschen und anzurühren zu einem Blut-und Splitterbrei, wie das wohl klang?“[5]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „zusammenmanschen“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
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Quellen:
- ↑ Andreas Pflüger: Endgültig. Suhrkamp Verlag, 2016, ISBN 978-3-518-74492-5, Seite 205 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Paul Vockenhuber: Bauls Beisl. BoD – Books on Demand, 2021, ISBN 978-3-7557-1143-8, Seite 163 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Mia March: Der Sommer der Frauen. Rowohlt Verlag GmbH, 2013, ISBN 978-3-644-49161-8, Seite 11 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Jochen Lembke: Ohne Kies werd' ich fies!. BoD – Books on Demand, 2010, ISBN 978-3-8391-4527-2, Seite 65 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Olga Flor: Morituri. Jung und Jung Verlag, 2021, ISBN 978-3-9902718-0-3, Seite 89 (Zitiert nach Google Books)
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