zischeln
zischeln (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | zischele zischle | ||
du | zischelst | |||
er, sie, es | zischelt | |||
Präteritum | ich | zischelte | ||
Konjunktiv II | ich | zischelte | ||
Imperativ | Singular | zischele! zischle! | ||
Plural | zischelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gezischelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:zischeln
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Worttrennung:
- zi·scheln, Präteritum: zi·schel·te, Partizip II: ge·zi·schelt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] in scharfem Ton leise reden, wobei insbesondere Zischlaute hervortreten
- [2] abwertend: versteckt und flüsternd Böses über jemanden oder etwas sprechen
Herkunft:
- Iterativbildung zum Verb zischen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts[1]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „Sei ruhig, das Schauspiel fängt jetzt an!“, zischelte die Mutter.
- [2] Mir ist egal, was von den Nachbarn gezischelt wird, ich stehe zu meiner Meinung.
- [2] Aber mißgünstig zischelt die Union dazwischen, eigentlich hätten die Alliierten ja die rasche nachträgliche Billigung verlangt.[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] in scharfem Ton leise reden, wobei insbesondere Zischlaute hervortreten
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[2] abwertend: versteckt und flüsternd Böses über jemanden oder etwas sprechen
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- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zischeln“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zischeln“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „zischeln“
- [1] The Free Dictionary „zischeln“
- [1, 2] Deutsches Rechtswörterbuch „zischeln“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 1618, Eintrag „zischeln“.
- ↑ Carl-Christian Kaiser: Immer diese Ungewißheit. Bonner Bühne. In: Zeit Online. Nummer 30/1994, 22. Juli 1994, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. Januar 2013) .