vollscheißen
vollscheißen (Deutsch)
BearbeitenVerb, unregelmäßig
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | scheiße voll | ||
du | scheißt voll | |||
er, sie, es | scheißt voll | |||
Präteritum | ich | schiss voll | ||
Konjunktiv II | ich | schisse voll | ||
Imperativ | Singular | scheiß voll! scheiße voll! | ||
Plural | scheißt voll! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
vollgeschissen | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:vollscheißen
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Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- voll·schei·ßen, Präteritum: schiss voll, Partizip II: voll·ge·schis·sen
Aussprache:
- IPA: [ˈfɔlˌʃaɪ̯sn̩]
- Hörbeispiele: vollscheißen (Info)
Bedeutungen:
- [1] transitiv, derb: etwas mit Kot verunreinigen
Herkunft:
- gebildet aus dem Adjektiv voll als Verbzusatz und dem Verb scheißen
Synonyme:
- [1] bekacken
Beispiele:
- [1] „Vergiss nicht, dass du dir auf der Rückfahrt von Baltimore im Zug die Hosen vollgeschissen hast.“[1]
- [1] „Das musste der verdammte Marder sein, der den Boden unter dem Wagen vollgeschissen hatte.“[2]
- [1] „Es war gewissermassen ein Losbrechmoment, die Rosette gab schlagartig alles frei, was sich im Darm befand, er hat sich und sein Mofa komplett vollgeschissen!“[3]
- [1] „Man könnte es in dem orangen Papierkorb an der Bushaltestelle verschwinden lassen, zerreißen, den Möwen zu fressen geben und sie die Uferpromenade damit vollscheißen lassen.“[4]
- [1] „Die dicksten Tauben sollen dem Staatsgast beim Abschreiten der militärischen Formation den Frack vollscheißen!“[5]
- [1] „Warum um Himmels willen sollten alte Weiber bloß beim Spüren einer menschlichen Regung auf die Felder rennen und die Salatköpfe vollscheißen?“[6]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] derb: etwas mit Kot verunreinigen
- [*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „vollscheißen“, Seite 1146
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vollscheißen“
- [1] Duden online „vollscheißen“
Quellen:
- ↑ Gerald Clarke: Truman Capote, 2007, S. 260
- ↑ Andreas Gruber: Die Engelsmühle, 2008, S. 194
- ↑ Benno Aborti: 7 entSpannende Kurzgeschichten, 2008, S. 74
- ↑ Kathrin Elfman: Neunmaltot, 2001, S. 19
- ↑ Wendel Schäfer: Zwischenbericht – es ist ein Stück von mir, S. 7
- ↑ Christoph Auffarth/Sonja Kerth (Hg.): Glaubenssteit und Gelächter, 2008, S. 118