unkommentiert
unkommentiert (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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unkommentiert | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:unkommentiert |
Worttrennung:
- un·kom·men·tiert, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈʊnkɔmɛntiːɐ̯t]
- Hörbeispiele: unkommentiert (Info)
Bedeutungen:
- [1] nicht mit sachlichen/fachlichen Erläuterungen versehen
- [2] ohne erwartete Meinungsäußerung
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Adjektivs kommentiert mit dem Präfix un-
Gegenwörter:
- [1] kommentiert
Beispiele:
- [1] „Unkommentiert bleiben solche Stellen, deren literarische, historische oder zeitgeschichtliche Bedeutung vorausgesetzt werden kann […].“[1]
- [1] „Tobias findet es ‚langweilig‘, nichts zu Fotos zu schreiben und diese einfach unkommentiert stehen zu lassen: ‚Also wenn ich ’n Foto mache, dann muss auch irgendwie zumindest ersichtlich sein, wo das ist und mit wem. […]‘“[2]
- [2] „Viele […] Menschen […] bekommen hauptsächlich kritische Rückmeldungen zu ihrer Arbeit oder ihrem Verhalten, während das Positive meist unkommentiert bleibt.“[3]
- [2] „Er kam sich zwar in dem Hemd, das ihm ein wenig zu bunt erschienen war, verkleidet vor, hatte aber Christa zuliebe ihr ‚fesch‘ unkommentiert stehen lassen.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] etwas unkommentiert stehenlassen
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ohne fachliche Erläuterungen
[2] ohne Meinungsäußerung
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unkommentiert“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „unkommentiert“
- [1, 2] Duden online „unkommentiert“
Quellen:
- ↑ Volker Breidecker (Herausgeber): Siegfried Kracauer – Erwin Panofsky Briefwechsel 1941–1966. Mit einem Anhang: Siegfried Kracauer »Under the spell of the living Warburg tradition«. Akademie Verlag, Berlin 1996, ISBN 3-05-002765-7, Seite VIII, DNB 947565116 (Google Books, abgerufen am 9. Januar 2024) .
- ↑ Farina Fontaine: Urlaub 2.0. Die Nutzung sozialer Netzwerke bei Urlaubsreisen am Beispiel von Facebook. 1. Auflage. Diplomica, Hamburg 2013, ISBN 978-3-8428-8727-5, Seite 63, DNB 1136523596 (Google Books, abgerufen am 9. Januar 2024) .
- ↑ Theresa Maxeiner: Danke für nix! Souverän mit Kritik, Lob und Frechheiten umgehen. 3. Auflage. Redline, München 2022, ISBN 978-3-86881-883-3 (Google Books, abgerufen am 9. Januar 2024) .
- ↑ Gudrun Wiebke: Kommissar Traudich und das Schweigen des Stoppelfelds. 1. Auflage. Verlag Akademie der Abenteuer, Berlin 2021, ISBN 978-3-98530-012-9, Seite 99, DNB 1227629036 (Google Books, abgerufen am 9. Januar 2024) .