umschmieden (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich schmiede um
du schmiedest um
er, sie, es schmiedet um
Präteritum ich schmiedete um
Konjunktiv II ich schmiedete um
Imperativ Singular schmied um!
schmiede um!
Plural schmiedet um!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
umgeschmiedet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:umschmieden

Worttrennung:

um·schmie·den, Präteritum: schmie·de·te um, Partizip II: um·ge·schmie·det

Aussprache:

IPA: [ˈʊmˌʃmiːdn̩]
Hörbeispiele:   umschmieden (Info)

Bedeutungen:

[1] etwas (aus Metall) Geschmiedetes zu etwas Neuem schmieden

Herkunft:

gebildet aus der Partikel um als Verbzusatz und dem Verb schmieden

Oberbegriffe:

[1] schmieden

Beispiele:

[1] „Höchste Zeit, die Schwerter umzuschmieden, den Mordstahl zu verglühen, höchste Zeit, in einem waffenfreien Frieden als Pflugschar durch den Grund zu zieh’n.“[1]
[1] „In noch andern [Bildnissen] trägt er [der heilige Otto] Pfeile oder schmiedet Nägel aus Pfeilen, weil er die ihm wider seine Feinde geschenkten Pfeile zu Nägeln für das Kirchendach auf dem Michaelsberge umschmieden ließ.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Schwerter zu Pflugscharen umschmieden

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „umschmieden
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „umschmieden
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „umschmieden

Quellen:

  1. Schwerter zu Pflugscharen. In: Die Zeit 29, 1982, https://www.zeit.de/1982/29/schwerter-zu-pflugscharen
  2. Vollständiges Heiligen-Lexikon (5 Bände, Augsburg 1858–82): „Otto, S. (2)