ubiquitär (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
ubiquitär
Alle weiteren Formen: Flexion:ubiquitär

Worttrennung:

ubi·qui·tär, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ubikviˈtɛːɐ̯]
Hörbeispiele:   ubiquitär (Info),   ubiquitär (Info)
Reime: -ɛːɐ̯

Bedeutungen:

[1] allgegenwärtig, überall verbreitet

Herkunft:

von lateinisch ubique → laüberall[Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] allgegenwärtig, überall, überall vertreten, unvermeidlich, omnipräsent

Beispiele:

[1] „Meine Tante hingegen setzt die ubiquitäre Existenz des Internets und aller in ihm enthaltenen Wunder als gegeben voraus.“[1]
[1] „Tabus sind unhinterfragt, strikt, bedingungslos, sie sind universell und ubiquitär, sie sind mithin Bestandteil einer funktionierenden menschlichen Gesellschaft.“[2]
[1] „Aureobasidium pullulans ist ein ubiquitär nachweisbarer hefeähnlicher Pilz, der verschiedenste Oberflächen und Lebensräume besiedeln kann […].“[3]
[1] „Ein Eintrag von organischen Schadstoffen, die nicht in jedem Einzelfall bewertet werden können und die noch nicht in ubiquitären Gehalten in Böden vorliegen, ist künftig zu vermeiden.“[4]
[1] „Der Hintergrundgehalt eines Bodens setzt sich zusammen aus dem geogenen Grundgehalt eines Bodens und der ubiquitären Stoffverteilung als Folge diffuser Einträge in den Boden.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ubiquitär verbreitet sein

Wortbildungen:

Ubiquist, Ubiquität

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „ubiquitär
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalubiquitär

Quellen:

  1. Jochen Wegner: Ins Netz gegangen. In: Zeit Magazin. Nummer 45, 30. Oktober 2014, Seite 16
  2. Wikipedia-Artikel „Tabu
  3. Wikipedia-Artikel „Aureobasidium pullulans
  4. . Umweltbundesamt, abgerufen am 4. Februar 2006. (Link funktioniert nicht mehr)
  5. Dr. Bernd M. Bussian: Datenlage zur Belastung von Waldböden mit organischen Spurenstoffen und deren Bewertung. Abgerufen am 10. März 2011.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ubiquist, Ubiquität