strandwärts (Deutsch)

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Worttrennung:

strand·wärts

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁantvɛʁt͡s]
Hörbeispiele:   strandwärts (Info)
Reime: -antvɛʁt͡s

Bedeutungen:

[1] zum Strand hin, dem Strand zu

Herkunft:

Ableitung (Derivation) zum Substantiv Strand mit dem Suffix -wärts

Sinnverwandte Wörter:

[1] küstenwärts

Gegenwörter:

[1] landwärts, landeinwärts, meerwärts, seewärts

Beispiele:

[1] „Schwer beladen mit Liegestuhl und Sonnenschirm, behängt mit Taucherbrillen und unterm Arm die ‚Bild‘, so stampft eine Familie strandwärts, Papi, Mami und der Knabe Heinz-Rüdiger; Zweifel zwecklos: Teutonen.“[1]
[1] «An der Makarska-Riviera drängt alles strandwärts. Selbst die Pinien an den Strandpromenaden neigen sich sämtlich zum Meer hin, als hätten sie es sich zur Aufgabe gemacht, die schmalen Kiesstrände etwas zu beschatten.»[2]
[1] „Wir marschieren strandwärts auf einen Himmel zu, der so dunstigblau ist wie zu schönsten Nacktbadezeiten der DDR.“[3]
[1] „All dies kann ein Mensch empfinden, der von hohem Fels erblickt: Wellen, die sich – meergeschickt – wuchtig donnernd strandwärts winden.“[4]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] → Gegenwartskorpora mit freiem Zugangstrandwärts
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strandwärts

Quellen:

  1. Faß ohne Boden. In: DER SPIEGEL. Nummer 7, 15. Februar 1988, ISSN 0038-7452, Seite 180 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 1. Juni 2021).
  2. Vom Strand weg, zum Strand hin. In: Tages-Anzeiger. 18. August 2004, ISSN 1424-0262, Seite 57.
  3. Evelyn Finger: Nackter Wahnsinn. In: DIE ZEIT. Nummer 36, 28. August 2008, ISSN 0044-2070, Seite 61 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 1. Juni 2021).
  4. Georg Raabe: Am tiefenMeer. In: taz.die tageszeitung. Nummer 9826, 14. Juni 2012, ISSN 1434-4459, Seite 16 (taz Print Archiv-URL, abgerufen am 1. Juni 2021).