Person Wortform
Präsens ich strampfe
du strampfst
er, sie, es strampft
Präteritum ich strampfte
Konjunktiv II ich strampfte
Imperativ Singular strampf!
strampfe!
Plural strampft!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gestrampft haben
Alle weiteren Formen: Flexion:strampfen

Worttrennung:

stramp·fen, Präteritum: strampf·te, Partizip II: ge·strampft

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁamp͡fn̩]
Hörbeispiele:
Reime: -amp͡fn̩

Bedeutungen:

[1] intransitiv, süddeutsch, österreichisch: mit den Füßen (auf die Erde) stampfen

Herkunft:

Die Etymologie ist unbekannt.[1]

Synonyme:

[1] stampfen, strampeln

Oberbegriffe:

[1] treten, bewegen

Beispiele:

[1] Danach lehnte man sich tapfer zurück in die mittleren 1960er-Jahre und strampfte beherzt alte Amphetaminmissbrauch-Klassiker wie The Kids Are Alright, I Can See For Miles und My Generation.[2]
[1] Köhler, Bauernburschen, Jäger mit ihren Mädchen, alles tummelte durcheinander und strampfte, als sollte der Boden einstürzen.[3]
[1] Anlass war eine Untersuchung in einem anderen burgenländischen Krankenhaus, bei dem eine Ärztin eine Genitalienuntersuchung an einem Mädchen mit Gewalt vornahm, obwohl das Kind schrie und strampfte.[4]
[1] Musikanten spielten auf und es währte nicht lange, da wurde um die Linde und vor der Kirche unter Singen und Jauchzen getanzt und gestrampft, daß es nur so eine Art war.[5]
[1] Darauf soll der Ritter den Fuß in den Boden gestrampft haben.[6]

Wortbildungen:

Konversionen: Strampfen, strampfend

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „strampfen
[1] The Free Dictionary „strampfen
[1] Duden online „strampfen
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 683, Eintrag „strampfen“.
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strampfen

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 1705, Eintrag „strampfen“.
  2. Christian Schachinger: The Who: Worauf du Gift nehmen kannst. In: Der Standard digital. 15. September 2016 (URL, abgerufen am 19. Mai 2019).
  3. Adolf Pichler: In der Wildnis. www.sagen.at, 5. Dezember 2003, abgerufen am 19. Mai 2019.
  4. Alles war eine Teamleistung. www.diekriminalisten.at, abgerufen am 19. Mai 2019.
  5. Die Hochzeitslinde. www.sagen.at, abgerufen am 19. Mai 2019 (alte Schreibweise im Zitat: ‚daß‘).
  6. Peter Rosegger → WP: Das ewige Licht. BoD – Books on Demand, 2015, ISBN 9783846081969, Seite 238 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Stampfern