Worttrennung:

sich ei·nen Ast la·chen

Aussprache:

IPA: [zɪç ˈaɪ̯nən ˈast ˈlaxn̩]
Hörbeispiele:   sich einen Ast lachen (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: sehr lachen

Herkunft:

Das Wort „Ast“ ist hier in der regionalen Bedeutung „Buckel[1] zu verstehen. Die Wendung bezieht sich also auf die Körperhaltung beim Lachen[2] (wie auch eine Reihe ähnlicher Wendungen, siehe unter Synonyme).

Synonyme:

[1] platzen vor Lachen, sich biegen vor Lachen, sich den Bauch vor Lachen halten, sich kringelig lachen, sich krümmen vor Lachen, sich nicht halten können vor Lachen, sich scheckig lachen, sich schimmelig lachen

Gegenwörter:

[1] heulen, weinen

Oberbegriffe:

[1] lachen

Beispiele:

[1] Du glaubst wirklich, er wird seine guten Vorsätze im neuen Jahr verwirklichen? Da lach ich mir ja einen Ast!
[1] Aus heiterem Himmel begann plötzlich, sich einen Ast zu lachen, und hörte gar nicht mehr auf.

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Günther Drosdowski, Werner Scholze-Stubenrecht et al.: Duden, Redewendungen und sprichwörtliche Redensarten. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 1. Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1992, ISBN 3-411-04111-0, Seite 55, Stichwort "Ast"
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ast
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsich einen Ast
[1] Redensarten-Index „sich einen Ast lachen

Quellen:

  1. Duden online „Ast
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9, Seite 63, Stichwort "Ast"