se genom fingrarna
se genom fingrarna (Schwedisch)
BearbeitenNebenformen:
Worttrennung:
- se ge·nom fing·rar·na
Aussprache:
- IPA: [ˈseː ˈjeːnɔm `fɪŋraɳa]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Nachsicht haben[1]; ein Auge zudrücken[2]; jemandem durch die Finger sehen, beide Augen zudrücken[3]; se igenom fingrarna med någon: einem durch die Finger sehen; se igenom fingrarna med något: bei etwas ein Auge zudrücken[4]; so tun, als ob man nicht bemerkt, was Unrecht ist, und es geschehen lässt[5]; Nachsicht haben und so tun, als ob man etwas nicht sieht[6]; etwas durchgehen lassen; wörtlich: „durch die Finger sehen“
Herkunft:
- Se genom fingrarna (durch die Finger sehen) ist eine alte Redewendung. 1615 beschrieb es Petreius so: man hält die Hand vor die Augen und schaut zwischen den Fingern hindurch, man sieht also nur das, was man will.[7]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] Hur mycket skolkande kan lärarna se genom fingrarna med?
- Wie häufiges Schwänzen können Lehrer durchgehen lassen?
- [1] Är det inte dags att sluta se genom fingrarna?
- Ist es nicht höchste Zeit damit aufzuhören eines oder beide Augen zuzudrücken?
Übersetzungen
BearbeitenQuellen:
- ↑ Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 "finger", Seite 269
- ↑ Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 "finger", Seite 129
- ↑ Hans Schottmann, Rikke Petersson: Wörterbuch der schwedischen Phraseologie in Sachgruppen. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7957-7, Seite 225
- ↑ Carl Auerbach: Svensk-tysk ordbok (Schwedisch-deutsches Wörterbuch). 3. Auflage. Norstedts, Stockholm 1920 (1529 Seiten, digitalisiert) , finger Seite 326
- ↑ Übersetzung aus Anders Fredrik Dalin: Ordbok öfver svenska språket. A.F. Dalin, Stockholm 1850–1853 (digitalisiert) , „finger“.
- ↑ Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „finger“
- ↑ Elof Hellquist: Svensk etymologisk ordbok. 1. Auflage. C. W. K. Gleerups förlag, Berlingska boktryckeriet, Lund 1922 (digitalisiert) "finger", Seite 137