schickimicki (Deutsch)

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Adjektiv, indeklinabel

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Positiv Komparativ Superlativ
schickimicki

Worttrennung:

schi·cki·mi·cki, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ʃɪkiˈmɪki]
Hörbeispiele:   schickimicki (Info)
Reime: -ɪki

Bedeutungen:

[1] in einer bestimmten, Mode-Trends beeinflussenden Szene, der Schickeria, angesagt/ im Trend liegend

Herkunft:

Reduplikation, speziell Reimdoppelung zu schick. Das Substantiv Schickimicki ist im 20. Jahrhundert aufgekommen.[1] Bisher ist nicht zu belegen, ob das Substantiv oder das Adjektiv zuerst entstanden ist.

Sinnverwandte Wörter:

[1] abgehoben, angesagt, in, schick, trendig, versnobt, snobistisch, verschnöselt

Gegenwörter:

[1] leger, schlampig

Oberbegriffe:

[1] szenetypisch

Beispiele:

[1] „Ich hatte allein in Brooklyn gelebt, bevor es schickimicki wurde, bevor Drogentreffpunkte für eine Million Dollar den Besitzer wechselten und die Leute davor nicht gewöhnliche Yale-Absolventen, sondern dürre Crack-Junkies waren, die verräterisch kratzten.“[2]
[1] „Der Silberne Frosch war Jonas etwas zu schickimicki.[3]

Wortbildungen:

Schickimicki

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „schickimicki
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalschickimicki

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4, Stichwort: „Schick“.
  2. Rose-Anne Clermont: Buschgirl. Wie ich unter die Deutschen geriet. Bertelsmann, München 2010, Seite 41. ISBN 978-3-570-10042-4.
  3. Martin Suter: Montecristo. Diogenes, Zürich 2015, ISBN 9783257069204, Seite 143.