sämtlich
sämtlich (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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sämtlich | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:sämtlich |
Anmerkung:
- [1] Gebrauch: Der Gebrauch von sämtlich ist äußerst vielfältig. Der Begriff tritt – wie hier in Beispiel (a) und (b) – „überwiegend als Artikelwort“[1] in Erscheinung und folgt dann wie dieser einem adjektivischen Flexionsmuster (vergleiche die Flexionstabelle). Gleichwohl lässt sich auch auf einen adjektivischen Gebrauch verweisen, so etwa in Beispiel (c), wo es sich mit einem Possessivpronomen („ihre“) verbindet; seltener ist das Zusammentreffen mit einem Artikelwort wie in (d)[2] (hauptsächlich im juristischen Sprachgebrauch[3]). Primär pronominale Eigenschaften zeigt sämtlich schließlich in (e).
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- sämt·lich, sämt·li·che
Aussprache:
Bedeutungen:
Beispiele:
- [1] (a) Die einzige wirklich Irre, hat jedoch sämtliche Aufzeichnungen bereits zuvor kopiert.[4]
- [1] (b) Dies ist ein Container mit sämtlichem Equipment, das in Afrika benötigt wird.
- [1] (c) Ich habe ihre sämtlichen Bücher zurückgebracht.
- [1] (d) Grundsätzlich ist gemäß § 12 Abs. 1 SGB II das sämtliche vorhandene Vermögen aller in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen zu berücksichtigen.[5]
- [1] (e) Er hat mit sämtlichem gespielt, was er in seinem Zimmer vorgefunden hatte.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] drückt aus, dass alle von einer bestimmten Gruppe gemeint sind
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- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sämtlich“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „sämtlich“
- [1] The Free Dictionary „sämtlich“
Quellen:
- ↑ Duden: Duden – Die Grammatik (Der Duden in zwölf Bänden, Band 4). Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 72005, Seite 329.
- ↑ Vergleiche Bernd Wiese: Variation in der Flexionsmorphologie: Starke und schwache Adjektivflexion nach Pronominaladjektiven. In: Marek Konopka und Bruno Strecker (Herausgeber): Deutsche Grammatik – Regeln, Normen, Sprachgebrauch (Institut für Deutsche Sprache, Jahrbuch 2008). de Gruyter, Berlin und andere 2009, ISBN 978-3-11-020956-3, Seite 166–194, hier Seite 174.
- ↑ Vergleiche Duden: Duden – Die Grammatik (Der Duden in zwölf Bänden, Band 4). Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 72005, Seite 329.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Die Physiker“
- ↑ www.juraforum.de