plastifizieren (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich plastifiziere
du plastifizierst
er, sie, es plastifiziert
Präteritum ich plastifizierte
Konjunktiv II ich plastifizierte
Imperativ Singular plastifiziere!
plastifizier!
Plural plastifiziert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
plastifiziert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:plastifizieren

Worttrennung:

plas·ti·fi·zie·ren, Präteritum: plas·ti·fi·zier·te, Partizip II: plas·ti·fi·ziert

Aussprache:

IPA: [plastifiˈt͡siːʁən]
Hörbeispiele:   plastifizieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] transitiv: etwas weich und geschmeidig machen

Herkunft:

Kunstwort, gebildet aus dem altgriechischen Adjektiv πλαστός (plastos→ grcgebildet, geformt[1] und dem Derivatem -fizieren, das auf das lateinische Verb facere → lamachen“ zurückgeht[2][3]

Synonyme:

[1] plastizieren

Beispiele:

[1] „Plastifizierter Thermoplast oder unvernetzter Duroplast wird durch Extruder plastifiziert.“[4]
[1] „In ausgeführten Anlagen, die ohne Zugband arbeiten, wird in der Regel mit Hochfrequenz direkt während des Biegevorganges plastifiziert.“[5]

Wortbildungen:

Konversionen: Plastifizieren, plastifizierend, plastifiziert
Substantive: Plastifikator

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Plastifikation
[1] Duden online „plastifizieren
[1] wissen.de „plastifizieren

Quellen:

  1. Hermann Menge, Karl-Heinz Schäfer, Bernhard Zimmermann: Langenscheidt, Taschenwörterbuch Altgriechisch. Neubearbeitung. 13. Auflage. Langenscheidt, Berlin und München 2008, ISBN 978-3-468-11032-0, Seite 351, Eintrag „πλαστός“.
  2. Duden online „plastifizieren
  3. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1059, Eintrag „plastifizieren“.
  4. Martin Binder: Kunststofftechnologie. Pädagogische Hochschule Weingarten, Oktober 2012, Seite 7, abgerufen am 26. April 2020.
  5. Uwe Heisel, Otto Th. Eggert: Plastifizierung von Bugholz mit Hochfrequenz oder Wasserdampf. In: Aus Forschung und Wissenschaft. Universität Stuttgart, 1990, abgerufen am 10. August 2015.