Positiv Komparativ Superlativ
old older
elder
oldest
eldest

Worttrennung:

old, old·er, old·est

Aussprache:

IPA (britisch): [əʊld], IPA (US-amerikanisch): [oʊld]
Hörbeispiele:   old (Info)   old (britisch) (Info),   old (US-amerikanisch) (Info)

Bedeutungen:

[1] Lebenszeitspanne beziehend: alt

Gegenwörter:

[?] young
[?] new

Beispiele:

[1] How old are you?
Wie alt bist du?
[1] How old do you think she is?
Für wie alt halten Sie sie?

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] to get older - älter werden

Übersetzungen

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[1] Dictionary.com Englisch-Englisches Wörterbuch, Thesaurus und Enzyklopädie „old
[1] Merriam-Webster Online Dictionary „old
[1] PONS Englisch-Deutsch, Stichwort: „old
[1] dict.cc Englisch-Deutsch, Stichwort: „old

Anmerkung:

old kann orthographische Variante sowohl von oolt — mit langem o oder Diphthong ou — als auch von olt mit kurzem o sein. Unten sind die Referenzen für die Variante old aufgeführt. Siehe oolt und olt für die anderen Formen und Referenzen.

Worttrennung:

old, öl·ler

Aussprache:

IPA: [ʔəʊ̯lt] oder [ʔo̯lt]
Hörbeispiele:

Beispiele:

[1] „Siet Johr un Dag maakt Petrus nu dat Wetter — meets Schietwetter. Un wo kummt dat vun? Na, de Mann is to old, eenfach to old, för so een wichtige Opgaav in Heven.“[1]
Seit Jahr und Tag macht Petrus schon das Wetter — meistens Mistwetter. Und woher kommt das? Na, der Mann ist zu alt, einfach zu alt, für so eine wichtige Aufgabe im Himmel.
[1] (Schortens/Ostfriesland:) „De fröher as old betekend Minsken sünd vandaag eerst middelold un so föhlt se sük ok faken.“[2]
Die früher als alt bezeichneten Menschen sind heutzutage erst mittelalt und so fühlen sie sich auch oft.
[1] (Hamburg): „Ick bin all to old. För 'n Junge bin ick to old, un 'n ole mag ick nich.“[3]
Ich bin schon zu alt. Für 'ne Junge (junge Frau) bin ich zu alt, und 'ne alte mag ich nicht.
[2] (Landkreis Harburg:) „Dree bet söss Johrn sünd de Jungs un Deern old, de jede Week mit Fru Timm tosamen Plattdüütsch singt un speelt un snackt.“[4]
Drei bis sechs Jahre sind die Jungen und Mädchen alt, die wöchentlich zusammen mit Frau Timm Plattdeutsch singen und spielen und sprechen.
[2] (Märkisch:) „Je, ick hew se ja gar nich weddersehen, tid se ut de Flensborger Panschon torück keem; […] Wo old mog se denn sin, Korl?“[5]
Ja, ich habe sie ja gar nicht wiedergesehen, seit sie aus der Flensburger Pension zurück kam; […] Wie alt mag sie denn sein, Karl?
[2] (Nordfriesland:) „Wor old mutt een sien, um de Geschicht to verstahn?“[6]
Wie alt muss man („einer“) sein, um die Geschichte zu verstehen?
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag oolt.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[1, 3] Wolfgang Lindow; Institut für niederdeutsche Sprache (Herausgeber): Plattdeutsch-hochdeutsches Wörterbuch. 3., überarbeitete Auflage. Verlag Schuster, Leer 1987, ISBN 3-7963-0240-8, Seite 153 „oolt, oold, old“
[*] Josef Gerhard Schmidt; Heimatverein Herzlake-Dohren e.V (Herausgeber): Use Platt van A – Z. Hochdeutsch-plattdeutsches Wörterbuch in emsländischer Mundart. 1. Auflage. Alfons Gels, Meppen 1998, ISBN 3-924232-09-1, Seite 18, DNB 98290925X „old, öller, am öllsten“
[*] Otto Mensing: Schleswig-Holsteinisches Wörterbuch. Volksausgabe. 3. Band, Wachholtz, Neumünster 1931, Seite 843 f. „oold, old“
[*] Heimatverein Menslage (Herausgeber): Plattdeutsche Wörtersammlung. In: Menslager Hefte, Sonderausgabe. Friedr. Schmück GmbH, Löningen 1992, Seite 113, DNB 950462047 (Artland, Landkreis Osnabrück) „old“, „dei Olden“
[*] Plattdeutsches Wörterbuch. In: deutsch-plattdeutsch.de. Wolfgang Biegemann, abgerufen am 13. Dezember 2013 (Deutsch, „Suchen im Wörterbuch“, genau). „oolt“, „old“

Quellen:

  1. Heinz Rehn: Dat mutt anners warrn. In: www.rehn-plattdeutsch.de. Abgerufen am 4. Dezember 2013 (nds).
  2. Rudi (Rudolf) Rabe: PINs un TANs. In: de-Plattsnackers.de. Rudolf Rabe, 20. Februar 2010, abgerufen am 4. Februar 2014 (Deutsch, veröffentlicht: 3. März 2010).
  3. Otto Ernst: Asmus Sempers Jugendland. Salzwasser Verlag, Paderborn 2013, ISBN 978-3-8460-3068-4, Seite 262, DNB 1036739384 (Original von 1906, Google Books, abgerufen am 2. Dezember 2014)
  4. Plattdüütsch in’n Kinnergoorn. In: winsen.de. Stadt Winsen, 22. Mai 2007, abgerufen am 3. Dezember 2013 (nds).
  5. Wilhelmine Heimburg: Korl Lorensen. In: Alte Liebe und anderes. Novellen. Salzwasser Verlag, Paderborn 2011, ISBN 978-3-8460-0105-9, Seite 63, DNB 1015087256 (Google Books, abgerufen am 2. Dezember 2014)
  6. Ingwer Oldsen: Een Wiehnachtsjohrmarkt. In: Nordfriesland Tageblatt. sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG, 19. Dezember 2012, abgerufen am 2. Dezember 2014 (nds).