nieten (Deutsch) Bearbeiten

Verb Bearbeiten

Person Wortform
Präsens ich niete
du nietest
er, sie, es nietet
Präteritum ich nietete
Konjunktiv II ich nietete
Imperativ Singular niet!
niete!
Plural nietet!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
genietet haben
Alle weiteren Formen: Flexion:nieten

Worttrennung:

nie·ten, Präteritum: nie·te·te, Partizip II: ge·nie·tet

Aussprache:

IPA: [ˈniːtn̩]
Hörbeispiele:   nieten (Info)
Reime: -iːtn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv: zum Zweck des Befestigens an etwas oder Verbindens miteinander mit Nieten versehen

Synonyme:

[1] mit Nieten verbinden: annieten, vernieten, zusammennieten; rundherum mit Nieten (an etwas) befestigen: umnieten

Beispiele:

[1] „Nieten verbindet Teile durch Niete in Löchern, deren Kopf geformt wird.“[1]
[1] „Im Flugzeugbau will man künftig größere Rumpfteile aus carbonfaserverstärktem Kunststoff statt aus Aluminium bauen – sobald man Verfahren entwickelt hat, diese Teile zu nähen, statt zu nieten.[2]
[1] „Unter Nieten ist das Fügen durch Umformen eines Verbindungselements […] zu verstehen, wodurch eine formschlüssige (zuweilen auch kraftschlüssige) und unlösbare Verbindung der zu fügenden Teile entsteht.“[3]

Wortbildungen:

Nieter, Nietung

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nieten
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „nieten
[1] The Free Dictionary „nieten
[1] Duden online „nieten
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnieten
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „nieten
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Bedeutungswörterbuch. Wortschatz und Wortbildung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 10, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04104-6, Seite 681, Stichwort „nieten“
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nieten
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Dritter Theil. L bis R, Braunschweig 1809 (Internet Archive), Seite 509, Stichwort „nieten“

Quellen:

  1. Klaus-Jörg Conrad: Grundlagen der Konstruktionslehre. Methoden und Beispiele für den Maschinenbau und die Gerontik. Carl Hanser Verlag, München 2013, ISBN 978-3-446-43667-1, Seite 556, DNB 1044005262 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 17. Januar 2018).
  2. Wolfgang Gehrmann: BH denkt mit. In: Zeit Online. Nummer 49/2001, 29. November 2001, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 17. Januar 2018).
  3. Kurt Lange → WP: Umformtechnik. Handbuch für Industrie und Wissenschaft. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 1993, ISBN 978-3-642-58047-5, Seite 302, DNB 1013678435 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 17. Januar 2018).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: bieten, mieten, niesen
Anagramme: einten, neinet, neinte