Worttrennung:

mär·ka ord

Aussprache:

IPA: [`mærka ˈʊːɖ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] kleinlich oder höhnisch Bemerkungen dazu machen, wie etwas formuliert ist[1][2]; Worte klauben[3]; wortklauberisch sein[4]; wörtlich: „Worte bemerken“

Herkunft:

Das Verb „märka → sv“ bedeutet „mit einer Marke versehen“, sich etwas bewußt werden und merken im Sinne von einsehen, auf etwas Acht geben. Im Wörterbuch von 1850 wird der Ausdruck märka ord mit „Bedacht auf seine Worte legen“ erklärt.[5] Es bedeutete zunächst auch, genau zuzuhören, um sich die Worte zu merken. Diese Bedeutung ist heute verloren gegangen. Es besteht nur noch die Bedeutung, sich an Flüchtigkeitsfehlern oder Ähnlichem aufzuhängen.[6]

Sinnverwandte Wörter:

[1] rida på ord

Beispiele:

[1] Det är inte meningen att märka ord men inom tidningsbranschen skiljer man mellan annonser och reklam.[7]
Es ist nicht meine Absicht wortklauberisch zu sein, aber in der Zeitungswelt unterscheidet man zwischen Anzeigen und Werbung.
[1] Vill du diskutera med mig eller bara märka ord?
Willst du mit mir diskutieren oder nur an meiner Wortwahl herumkritteln?

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Übersetzung aus Anna Hallström, Urban Östberg: Svår svenska, Idiom och slang i urval. Stockholm, 1998, Seite 31
  2. Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 "märka", Seite 733
  3. Hans Schottmann, Rikke Petersson: Wörterbuch der schwedischen Phraseologie in Sachgruppen. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7957-7, Seite 77
  4. Carl Auerbach: Svensk-tysk ordbok (Schwedisch-deutsches Wörterbuch). 3. Auflage. Norstedts, Stockholm 1920 (1529 Seiten, digitalisiert), märka, Seite 817
  5. Übersetzung aus Anders Fredrik Dalin: Ordbok öfver svenska språket. A.F. Dalin, Stockholm 1850–1853 (digitalisiert), „märka“.
  6. Svenska Akademiens Ordbok „märka
  7. Kostdoktorn, gelesen 10/2012