Nebenformen:

en lycklig ost

Worttrennung:

lyck·ans ost

Aussprache:

IPA: [`lʏkːans ˈʊst]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] eine Person, die in hohem Grade durch die Umstände begünstigt wird[1]; Glückspilz[2]; Glückskind[3]; eine Person, der das Glück hold ist[4]; wörtlich: „des Glückes Käse“

Herkunft:

Ost → sv“ ist „Käse[3] und „en lycklig ost“ - „ein glücklicher Käse“ ist ein glücklicher Mensch.[5] Im Wörterbuch von 1928 wird diese Phrase mit „Glückspilz“ übersetzt.[6] Mit ost bezeichnete man früher auch einen einfältigen, eher dummen Menschen. Ein olycklig ost war „ein unglücklicher Käse“, der durch Vergesslichkeit oder Nachlässigkeit selbst für die unglückliche Lage gesorgt hatte. Das Pendant en lycklig ost oder auch lyckans ost war dann jemand, der auch eher dumm war und nichts aktiv zu dem Glück beigetragen hatte, das er erlebte.[4]

Sinnverwandte Wörter:

[1] lyckost, lyckans gullgosse, turknutte, turgubbe, söndagsbarn, lottobarn, lyllo

Beispiele:

[1] Du fick en biljett? Din lyckans ost!
Du hast eine Eintrittskarte bekommen? Du Glückspilz!
[1] Jag hade sån himla tur idag, vilken lyckans ost jag är!
Ich hatte solch ein unglaubliches Glück heute, was für ein Glückspilz ich doch bin!

Übersetzungen

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[1] Schwedischer Wikipedia-Artikel „Lista över svenska idiomatiska uttryck

Quellen:

  1. Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 "lycka", Seite 657
  2. Hans Schottmann, Rikke Petersson: Wörterbuch der schwedischen Phraseologie in Sachgruppen. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7957-7, Seite 169
  3. 3,0 3,1 Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 „ost“, Seite 405
  4. 4,0 4,1 Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „ost
  5. Übersetzung aus Anders Fredrik Dalin: Ordbok öfver svenska språket. A.F. Dalin, Stockholm 1850–1853 (digitalisiert), „ost“.
  6. Carl Auerbach: Svensk-tysk ordbok (Schwedisch-deutsches Wörterbuch). 3. Auflage. Norstedts, Stockholm 1920 (1529 Seiten, digitalisiert), ost, Seite 888