kriegstüchtig (Deutsch)

Bearbeiten
Positiv Komparativ Superlativ
kriegstüchtig kriegstüchtiger am kriegstüchtigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:kriegstüchtig

Worttrennung:

kriegs·tüch·tig, Komparativ: kriegs·tüch·ti·ger, Superlativ: am kriegs·tüch·tigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksˌtʏçtɪç], [ˈkʁiːksˌtʏçtɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild kriegstüchtig (Info), Lautsprecherbild kriegstüchtig (Info)

Bedeutungen:

[1] gerüstet für einen Krieg
[2] versiert in der Kriegsführung, kampferprobt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Krieg und dem Adjektiv tüchtig mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1, 2] tüchtig

Beispiele:

[1] „Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat einen ‚Mentalitätswechsel‘ der Deutschen in Sicherheitsfragen gefordert. ‚Wir müssen uns wieder an den Gedanken gewöhnen, dass die Gefahr eines Krieges in Europa drohen könnte‘, sagte Pistorius in der ZDF-Sendung Berlin direkt. ‚Und das heißt: Wir müssen kriegstüchtig werden. Wir müssen wehrhaft sein. Und die Bundeswehr und die Gesellschaft dafür aufstellen.‘“[1]
[2] „Daraus entwickelte sich ein Weltbild, demzufolge alle Völker in einem dauernden ‚Kampf ums Dasein‘ verstrickt seien, den nur die Stärksten überleben würden, also jene Völker, die am kriegstüchtigsten waren.“[2]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kriegstüchtig
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kriegstüchtig
[1] Duden online „kriegstüchtig

Quellen:

  1. Boris Pistorius: „Wir müssen kriegstüchtig werden“. In: Zeit Online. 29. Oktober 2023, abgerufen am 15. März 2025.
  2. Stig Förster: Im Reich des Absurden: Die Ursachen des Ersten Weltkrieges. In: Bernd Wegner (Herausgeber): Wie Kriege entstehen. Zum historischen Hintergrund von Staatenkonflikten. 2., durchgesehene Auflage. Ferdinand Schönigh, Paderborn 2003, ISBN 3506744739, Seite 237.