konversationelle Implikatur

konversationelle Implikatur (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination Bearbeiten

	Singular	Plural
starke Deklination ohne Artikel
Nominativ	konversationelle Implikatur	konversationelle Implikaturen
Genitiv	konversationeller Implikatur	konversationeller Implikaturen
Dativ	konversationeller Implikatur	konversationellen Implikaturen
Akkusativ	konversationelle Implikatur	konversationelle Implikaturen
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
	Singular	Plural
Nominativ	die konversationelle Implikatur	die konversationellen Implikaturen
Genitiv	der konversationellen Implikatur	der konversationellen Implikaturen
Dativ	der konversationellen Implikatur	den konversationellen Implikaturen
Akkusativ	die konversationelle Implikatur	die konversationellen Implikaturen
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
	Singular	Plural
Nominativ	eine konversationelle Implikatur	keine konversationellen Implikaturen
Genitiv	einer konversationellen Implikatur	keiner konversationellen Implikaturen
Dativ	einer konversationellen Implikatur	keinen konversationellen Implikaturen
Akkusativ	eine konversationelle Implikatur	keine konversationellen Implikaturen

Worttrennung:

kon·ver·sa·ti·o·nel·le Im·pli·ka·tur, Plural: kon·ver·sa·ti·o·nel·le Im·pli·ka·tu·ren

Aussprache:

IPA: [kɔnvɛʁzat͡si̯oˈnɛlə ɪmplikaˈtuːɐ̯]

Hörbeispiele:

konversationelle Implikatur^(Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, Pragmatik: für eine scheinbar zusammenhanglose Äußerung im Gesprächskontext herstellbare, aber nicht wortwörtlich geäußerte Bedeutung

Gegenwörter:

[1] konventionelle Implikatur

Oberbegriffe:

[1] Implikatur

Beispiele:

[1] „Das wiederum wäre ein Beispiel für eine von der Linguistik so genannte konversationelle Implikatur, dafür, dass wir jeder sprachlichen Äußerung stets einen Sinn beizulegen versuchen.“^[1]

[1] „Diese konversationellen Implikaturen stehen wegen ihrer eminenten Wichtigkeit für die linguistische Pragmatik im Mittelpunkt der Untersuchungen von Grice und seinen Kritikern.“^[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] ?

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „konversationelle Implikatur“

[1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, Artikel: „Konversationelle Implikatur“.

Quellen:

↑ Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 80 f.
↑ Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3 , Artikel: „Implikatur“.

[1] Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 80 f.

[2] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3 , Artikel: „Implikatur“.

[1]

[2]