knauben
knauben (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | knaube | ||
du | knaubst | |||
er, sie, es | knaubt | |||
Präteritum | ich | knaubte | ||
Konjunktiv II | ich | knaubte | ||
Imperativ | Singular | knaube! | ||
Plural | knaubt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geknaubt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:knauben
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Worttrennung:
- knau·ben, Präteritum: knaub·te, Partizip II: ge·knaubt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] rheinisch, steht für eine Vielzahl unterschiedlicher Verben: stoßen, quetschen, zerbeulen, kneten, stampfen, pressen
- [2] bayerisch: schnappen, greifen
Herkunft:
- steht in enger Verwandtschaft[Quellen fehlen] zum Wortstammkomplex Knopf, Knauf und so weiter[1][2]
Unterbegriffe:
- [1] anknauben, ausknauben, beknauben, durchknauben, einknauben, herumknauben, verknauben, zerknauben
Beispiele:
- [1]
- [2] „Jatz treffa s'af ananda; Ea treibt s mit G'spoaßeln in a Eck, Und hängt st dro als wiar a Zeck, Und raunelt iah in d' Oahrn, Si knaubt und lacht – und wecka san s' Dee Steang'flammt und da Wuaschtel Hanns“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
[2] bayerisch: schnappen, greifen
- [1] Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „knauben“.
- [2] Der Wortschatz des Hans Sachs, Walter Tauber
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Knaup“
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Knopf“
- ↑ Gedichte in altbayerischer Mundart, Band 1, Josef Anselm Pangkofer. Abgerufen am 26. Januar 2017.