karteln
karteln (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | kartel kartle | ||
du | kartelst | |||
er, sie, es | kartelt | |||
Präteritum | ich | kartelte | ||
Konjunktiv II | ich | kartelte | ||
Imperativ | Singular | kartle! kartel! | ||
Plural | kartelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gekartelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:karteln
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Worttrennung:
- kar·teln, Präteritum: kar·tel·te, Partizip II: ge·kar·telt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] landschaftlich, umgangssprachlich: Karten spielen
Herkunft:
- oberdeutsch für karten; Ableitung vom Substantiv Karte mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -eln[1]
Synonyme:
- [1] karten, Karten spielen
Oberbegriffe:
- [1] spielen
Unterbegriffe:
- [1] schnapsen, tarokieren
Beispiele:
- [1] Die Tanten setzten sich an den großen Tisch und kartelten.
- [1] Bei Immobilität würden sich 58 Prozent einen Hausbesuch von Ärzten wünschen, 46 eine handwerkliche Hilfe und 37 einen Fahrdienst. Mit Gleichgesinnten karteln würden 18 Prozent.[2]
- [1] „Karteln ohne sie sei nur der halbe Spaß, und jetzt habe er schon ein halbes Jahr auf sie verzichten müssen.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] landschaftlich, umgangssprachlich: Karten spielen
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „karteln“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 628, Eintrag „Karte“.
- ↑ Befragung: Senioren wollen Kaffeeklatsch und Karteln (www.merkur-online.de, 29.03.10)
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 155 .